Wusstest du, dass man als Frau keine Mönche berühren darf? Hier erfährst du, worauf du bei einem Besuch bei den Mönchen und in Tempeln achten solltest.
Asien, ein Land voller verschiedener Menschen und Kulturen. Eines haben sie alle gemeinsam: Die buddhistische Religion ist in Asien sehr stark vorhanden. Mönche siehst du an vielen Orten und wenn du ihnen freundlich ( und ohne Kamera ) ansprichst, dann wirst du vieles in tollen Gesprächen erfahren.
Du wirst die Mönche, welche in einem orangenen Gewand durch die Straßen laufen, aber auch in den Tempeln und manchmal auch bei Sehenswürdigkeiten antreffen. Wer sich für das Leben als Mönch entscheidet, dem steht ein ganz anderes Leben bevor, als es ein normaler Mensch durchleben wird.
Hier sind die wichtigsten Fakten über die Buddhischen Mönche aus Asien
-Die Farbe des Gewandes ist orange. Orange gilt im Buddhismus als höchste Farbe der Erleuchtung und der Weisheit. Ebenso gilt die Farbe Orange als Farbe der Askese und der Ergebenheit.
-Die Farbe Orange ist besonders in Indien, Tibet, Kambodscha, Sri Lanka und Malaysia zu finden. In anderen Ländern, wie Japan wird die Farbe Grau getragen.
-Mönche tragen keine Haare, weil Haare ein Ausdruck von Schönheit und Eitelkeit sind. Der Mönch zeigt damit, dass er keinen Wert auf weltliche Dinge legt.
-Mönche dürfen keine weiblichen Menschen anfassen. Sei es ein kleines Baby, eine junge Frau oder ein ältere Dame. Der Grund ist wieder in der Ansicht der Mönche. Sie leben ohne Frauen und somit auch fern ab von den Verführungen beider Geschlechter.
Wenn ein Mönch aus Versehen doch eine Frau oder ein Mädchen berührt, muss er sich einer komplizierten Reinigung untergeben. Respektiere das und berühre als Frau nie einen Mönch. Ansprechen ist kein Problem. Du wirst merken, dass Mönche gerne mit Menschen sprechen, nur berühren ist untersagt.
-Busfahrt mit einem Mönch. Selbst in großen Städten wie Bangkok, haben Mönche einen eigenen Platz in den Bussen. Du erkennst diese Sitze, dass darüber ein kleines Bild mit einem Mönch ist. So ähnlich als wenn dieser Sitzplatz bei uns für Schwangere reserviert ist. Solange kein Mönch im Bus sich befindet, darfst du auf diesen Sitzplatz. Siehst du einen Mönch einsteigen, musst du sofort und ohne Aufforderung den Sitzplatz freigeben, auch wenn das heist, dass du stehen musst, weil der Bus voll ist.
-In jedem Tempel verteilen die Mönche gratis Trinkwasser. Auch du als Tourist darfst dies annehmen.
-Mönche fotografieren. Frage IMMER vor dem Fotografieren oder Filmen. Den meisten Mönchen macht es nichts aus und einige freuen sich sogar auf ein Foto mit Dir zusammen. Mönche sind auch Menschen wie du und ich. Jeder ist anders und hat seine eigene Meinung. Wenn der Mönch es dir verneint, respektiere seinen Wunsch und fotografiere ihn nicht heimlich. Ehe du dich versiehst, kannst du des Tempels verwiesen werden.
-Spenden am Mönche. Die Mönche leben allein von Spenden aus der Gesellschaft. Mit den Spenden werden nicht nur die Tempel und Lebenskosten gedeckt, sondern auch die Bestattungen der normalen Menschen damit finanziert. Dort ist es nicht so, dass eine einzelne Person für die Kosten der Bestattung aufkommen muss, sondern der Buddhismus bzw. der Tempel des Ortes trägt die Kosten davon. Wenn du etwas Spenden möchtest, ist dies eine gute Tat. Beträge von ein paar Cent bis zu 1-2€ sind eine angemessene Höhe.
-Kleide dich bei einem Besuch der Mönche in langen Hosen und schulterlangen Oberteilen. Respektiere die Kultur der asiatischen Mönche und du wirst sehen, es werden türen aufgehen, wo du nie daran gedacht hast, dass diese überhaupt existieren. Nun bist du bereit für deine Asienreise und weist, warum Frauen keine Mönche berühren dürfen.