Es ist lange her, dass Guido Westerwelle vor "spätrömischer Dekadenz" in Deutschland warnte. Hier kommt eine Brandenburger SPD-Tante, die im ZDF heute journal am 11.08.2019 den lupenreinen Beleg geliefert hat, dass er recht hatte.
"Ich finde es auch nicht richtig, dass man da immer die 'Sorgen und Nöte' der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich verstehe das nicht. Ich kann das nicht verstehen. Und ich denke mir auch: Auch wenn sie Sorgen und Nöte haben, dann haben sie auch noch lange nicht das Recht, mit 'Heil Hitler' durch die Straßen zu laufen."
Elfie Handrick,
SPD Wustermark
Nein, dies ist kein manipulativ aus dem Kontext geschnittener Ausschnitt. Diese Aussage ist eingebettet in einen Bericht von Wahlkampfauftritten der SPD Brandenburg. Aber was diese unverfrorene Aussage noch peinlicher macht ist, dass ihre Genossin Bundesumweltministerin im ersten Beitrag des heute journal vorab die Antwort gab: "Wir scheiden aus der Kohleverstromung aus." ( Link)
Wie abgehoben und abgesichert muss man sein, um seine frühere Stammwählerschaft dermaßen zu verhöhnen? Beißt sich die Vorsitzende der SPD Wustermark Christina Hanschke schon in den Hintern über ihre Schatzmeisterin?
Im Wahlprogramm der Genossinnen kommt das Thema Arbeitsplätze erst an 3. Stelle (nach "Soziales" und "Umweltschutz").
Noch MP Woidke "warnt" indessen über das Sprachrohr der Brandenburger SPD, Märkische Allgemeine, vor einem "möglichen Wahlsieg der AfD" ( Link).
Ich wünsche der SPD aus ganzem Herzen den Tritt der Wähler die Kellertreppe runter ins Einstellige.
