Warum die Tollabox nicht sterben darf

Mein Onlineclan beschäftigt sich momentan unter anderem mit dem Thema Schleichwerbung auf Blogs. Wer mehr zu den rechtlichen Grundlagen erfahren möchte, dem empfehle ich diesen Artikel. Blogger, die einen Werbung! Button in ihre Texte einbauen möchten, denen sei dieser empfohlen.

Warum ich das erwähne? Weil hier jetzt eben keine Werbung kommt, sondern ein Plädoyer. Für die Tollabox. So ganz ohne Bezahlung. Ohne geldwerten Vorteil. Aber mit ganz viel Herzblut.

Was ist die Tollabox überhaupt?

Warum die Tollabox nicht sterben darfLogo: Tollabox.de

Die Tollabox ist auf den ersten Blick eine monatlich erscheinende Bastelbox. Gibt es ja mittlerweile schon einige auf dem Markt. Doch wer mich kennt, der weiß daß ich zwei linke Bastelhände habe. Und mir Basteln alleine nicht genug wäre.

Die Box kommt im Abo ins Haus und enthällt jedes Mal drei Entdeckerspiele mit allen (wirklich ALLEN) Materialien. Für mich ganz wichtig die bebilderte Anleitung für die Eltern, damit auch nichts schief geht. Obendrauf gibt es noch die Seriengeschichte über die Tollas vom Tollastern zum Vorlesen und auf CD.

Das Besondere für mich: Die Kinder sind nicht nur einfach beschäftigt. In der Beschäftigung mit den Materialien und den Geschichten kommen Fragen auf, die durch die Box selbst oder durch Recherche (je nach Alter, die Mama fragen oder selbst nachlesen oder auf den ForscheWeiter Seiten der Tollabox stöbern) beantwortet werden.

Die Tollabox im Zwerginnenhaus

Die Zwerginnen haben schon Verschiedenes über andere Kulturen, Ernährung oder Physik gelernt. Durch Erfahrung und selbst ausprobieren.
Und dabei ganz wichtig: Ohne, daß sie es gemerkt haben! Deswegen macht es ihnen auch so viel Spaß!

Nach einem Jahr mit der Tollabox (die sich übrigens auch super im Feriengepäck macht) haben wir schon einige wiederverwendbaren Pappschubladen gesammelt. Wenn es wieder schöner draußen wird, veranstalten wir ein Bastelfest im Garten und gestalten daraus ein Möbel für s Kinderzimmer.

Zu Beginn unseres Abos war die jüngste Zwergin nicht ganz drei und brauchte viel Anleitung und Hilfe. Jetzt übernimmt No.2, das Neuschulkind meine Aufgabe und ich kann ganz entspannt der Tollageschichte lauschen während die zwei beschäftigt sind. Die große Zwergin beteiligt sich nur sporadisch an den Bastelarbeiten wenn das Thema für sie nicht relevant ist. Aber ganz heiß ist sie auf die Hörgeschichte, die Béa Beste, eine der Gründerin selbst einliest. Ab und zu dürfen auch Gastkinder mitsprechen, wie z.B. die Tochter aus der GroßeKöpfe-WG.

Tollabox1No.2 und No.3 sind sehr konzentriert beim Ausmalen und Ausschneiden, während No.1 der Tollageschichte lauscht. Bastel mit der TollaboxDas Flüsterpferd hat No.2 alleine gebastelt. Die verschnittenen Ohren und das übergroße Tipi stammen von mir. Es sollten wohl zwei Indianerzelte werden. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich kann es offensichtlich nicht.

Warum ich die Tollabox besonders empfehlen möchte

Die Firma mußte Insolvenz anmelden und die Tollabox steht vor dem aus. ABER:

Ich persönlich bin absolut überzeugt von dieser Box und habe sie auch schon verschenkt. Weil ich finde, daß diese Idee und das Engagement von Béa Beste verdient weiterzuleben. Für Eltern, die eine rundumsorglos Entdeckerbox für ihre Kinder möchten und für Kinder, die mit allen Sinnen lernen möchten.
Denn, um es mit den Worten von DasNuf zu sagen: Es steckt ziemlich viel Herzblut in einem Karton!

Und vor ein paar Tagen mußte

Wer mehr lesen möchte:

  • Interview mit Béa Beste bei Munichs Working Mom zum Thema Frauen im Job
  • Aufruf von Renate (MamisBlog): Rettet die Tollabox

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