Die Zahlen sagen viel...
...über ein Unternehmen, einen Verein oder eine Kirche aus: Wie hoch sind die Einnahmen, die Mitgliederzahlen oder die Gottesdienstbesucher. Geld bestimmt die Welt, das scheinen aber einige Gemeinden zu vergessen. Es werden auf ein (vermeintliches) Wort von Gott Mitarbeitende eingestellt, Grundstücke gekauft oder andere hohe Risiken eingegangen die selbst ein Hedge-Fonds Manager nicht wagen würde.
Konkurse gibt es überall...
...in Firmen, christlichen Werken und wenn es ganz schlimm kommt auch privat. Wenn ein Unternehmen aufgeben muss, nehmen wir das noch ziemlich gelassen hin ausser es betrifft eine grössere Anzahl Angestellte. Bei einem christlichen Werk überlegen wir uns schon etwas genauer was dazu geführt hat. In kirchlichen Organisationen sollte doch eigentlich (der allmächtige) Gott zumindest als Verwaltungsratpräsident eingesetzt sein, warum kam es also trotzdem zu dieser Katastrophe?
Geld regiert die Welt...
...und auch wenn viele es nicht wahrhaben wollen auch Unternehmungen die mit dem (christlichen) Glauben als Grundlage aufgebaut wurden, (Freikirchen, Hilfswerke, Missionsgesellschaften) sind dem unterworfen. Klar braucht es Visionäre, klar braucht es Pioniere und es ist durchaus legitim um Spenden und Unterstützung zu bitten. Aber wie z.T. damit umgegangen wird wiederspricht jeder finanziellen (und auch göttlichen) Logik.
Wir glauben...
...dass Gott uns versorgen wird. Er will nicht, dass ich mich ihm ganz zur Verfügung stelle und nicht einer geregelten Arbeit nachgehe. Ich kann nicht in einem Betrieb arbeiten, der nicht 100prozentig meinen ethischen Moralvorstellungen entspricht oder meine Ansicht vom Glauben teilt. Mir sind konkret 3 Fälle bekannt wo Familienväter z.T. bewusst in Kauf nehmen, dass ihre Frauen und Kinder unter oder wegen ihren Glaubensvorstellungen leiden müssen. Das nur weil Menschen nicht bereit sind ihre Position zu überdenken oder sich zu fragen ob sie Gottes Stimme wirklich genau so gehört haben. Der (vermeintliche) Plan Gottes muss umgesetzt werden, koste es was es wolle.
Warum dürfen Christen nicht scheitern...
...warum müssen wir stets ein Bild der Vollkommenheit abgeben? Der christliche Glaube hat auf alles eine Antwort und für jede Krise eine Lösung. Gott darf in der Öffentlichkeit nicht versagen. Wenn gewisse Menschen einmal von etwas überzeugt sind, lassen sie sich durch nichts und niemanden, selbst durch Gott nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Aber ich behaupte Mal, dass jeder (erfolgreiche) Pionier sei es in der Wirtschaft oder im Glauben sich immer wieder hinterfragt. Wenn man dabei sein Kind, Projekt oder Werk immer wieder kritisch von allen Seiten betrachtet kommt man in gewissen Situationen vielleicht zum Schluss, dass es besser ist aufzugeben.
Altes - aufgeben...
...kann durchaus positive Seiten haben. In meinem Leben musste ich bereits bei 4 bis 4 grösseren Vorhaben aufgeben obschon ich wirklich 120prozentig davon überzeugt war das Richtige zu tun. Besonders schmerzhaft war es für mich in Dingen wo ich meinte Gottes Stimme gehört zu haben.
Aufgeben befreit...
...und schafft Raum und Zeit für Neues. Wenn wir uns ehrlich überlegen wieviel Geld, Zeit, Gespräche und Gedanken wir aufwenden haben nur um etwas am (über)leben zu erhalten, was realistisch betrachtet eigentlich sterben sollte, merken wir wie stark dadurch auch andere Bereiche in unserem Leben leiden.
Darf ein gläubiger Christ für Strebehilfe sein...
...fragte ich jemanden auf Twitter. Obschon dieser Mann studierte hatte und seine Frau Theologin ist antwortete er mit: "Ich weiss es nicht." So mancher Christ der sich in der Bibel auskennt hätte mir jetzt zig Bibelstellen genennt und "um die Ohren geschlagen", weil der christliche Glaube nicht versagen darf und auf alles eine Antwort wissen muss. Mir hat aber die offene ehrliche Antwort gereicht.
Auch Menschen die Kirchen nur von aussen kennen wissen genau, dass es nicht auf alle Fragen eine passende Antwort gibt. Wenn wir Christen uns das vermehrt eingestehen könnten und und versagen oder aufgeben könnten, würden wir für viele weniger überheblich, dafür viel natürlicher und authentischer wirken.
...über ein Unternehmen, einen Verein oder eine Kirche aus: Wie hoch sind die Einnahmen, die Mitgliederzahlen oder die Gottesdienstbesucher. Geld bestimmt die Welt, das scheinen aber einige Gemeinden zu vergessen. Es werden auf ein (vermeintliches) Wort von Gott Mitarbeitende eingestellt, Grundstücke gekauft oder andere hohe Risiken eingegangen die selbst ein Hedge-Fonds Manager nicht wagen würde.
Konkurse gibt es überall...
...in Firmen, christlichen Werken und wenn es ganz schlimm kommt auch privat. Wenn ein Unternehmen aufgeben muss, nehmen wir das noch ziemlich gelassen hin ausser es betrifft eine grössere Anzahl Angestellte. Bei einem christlichen Werk überlegen wir uns schon etwas genauer was dazu geführt hat. In kirchlichen Organisationen sollte doch eigentlich (der allmächtige) Gott zumindest als Verwaltungsratpräsident eingesetzt sein, warum kam es also trotzdem zu dieser Katastrophe?
Geld regiert die Welt...
...und auch wenn viele es nicht wahrhaben wollen auch Unternehmungen die mit dem (christlichen) Glauben als Grundlage aufgebaut wurden, (Freikirchen, Hilfswerke, Missionsgesellschaften) sind dem unterworfen. Klar braucht es Visionäre, klar braucht es Pioniere und es ist durchaus legitim um Spenden und Unterstützung zu bitten. Aber wie z.T. damit umgegangen wird wiederspricht jeder finanziellen (und auch göttlichen) Logik.
Wir glauben...
...dass Gott uns versorgen wird. Er will nicht, dass ich mich ihm ganz zur Verfügung stelle und nicht einer geregelten Arbeit nachgehe. Ich kann nicht in einem Betrieb arbeiten, der nicht 100prozentig meinen ethischen Moralvorstellungen entspricht oder meine Ansicht vom Glauben teilt. Mir sind konkret 3 Fälle bekannt wo Familienväter z.T. bewusst in Kauf nehmen, dass ihre Frauen und Kinder unter oder wegen ihren Glaubensvorstellungen leiden müssen. Das nur weil Menschen nicht bereit sind ihre Position zu überdenken oder sich zu fragen ob sie Gottes Stimme wirklich genau so gehört haben. Der (vermeintliche) Plan Gottes muss umgesetzt werden, koste es was es wolle.
Warum dürfen Christen nicht scheitern...
...warum müssen wir stets ein Bild der Vollkommenheit abgeben? Der christliche Glaube hat auf alles eine Antwort und für jede Krise eine Lösung. Gott darf in der Öffentlichkeit nicht versagen. Wenn gewisse Menschen einmal von etwas überzeugt sind, lassen sie sich durch nichts und niemanden, selbst durch Gott nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Aber ich behaupte Mal, dass jeder (erfolgreiche) Pionier sei es in der Wirtschaft oder im Glauben sich immer wieder hinterfragt. Wenn man dabei sein Kind, Projekt oder Werk immer wieder kritisch von allen Seiten betrachtet kommt man in gewissen Situationen vielleicht zum Schluss, dass es besser ist aufzugeben.
Altes - aufgeben...
...kann durchaus positive Seiten haben. In meinem Leben musste ich bereits bei 4 bis 4 grösseren Vorhaben aufgeben obschon ich wirklich 120prozentig davon überzeugt war das Richtige zu tun. Besonders schmerzhaft war es für mich in Dingen wo ich meinte Gottes Stimme gehört zu haben.
Aufgeben befreit...
...und schafft Raum und Zeit für Neues. Wenn wir uns ehrlich überlegen wieviel Geld, Zeit, Gespräche und Gedanken wir aufwenden haben nur um etwas am (über)leben zu erhalten, was realistisch betrachtet eigentlich sterben sollte, merken wir wie stark dadurch auch andere Bereiche in unserem Leben leiden.
Darf ein gläubiger Christ für Strebehilfe sein...
...fragte ich jemanden auf Twitter. Obschon dieser Mann studierte hatte und seine Frau Theologin ist antwortete er mit: "Ich weiss es nicht." So mancher Christ der sich in der Bibel auskennt hätte mir jetzt zig Bibelstellen genennt und "um die Ohren geschlagen", weil der christliche Glaube nicht versagen darf und auf alles eine Antwort wissen muss. Mir hat aber die offene ehrliche Antwort gereicht.
Auch Menschen die Kirchen nur von aussen kennen wissen genau, dass es nicht auf alle Fragen eine passende Antwort gibt. Wenn wir Christen uns das vermehrt eingestehen könnten und und versagen oder aufgeben könnten, würden wir für viele weniger überheblich, dafür viel natürlicher und authentischer wirken.