Warum?

Ich bin aufgeregt, vor ein paar Tagen erhielt ich eine Email von Markus Cerenak, in der er mich einlud bei seinem “Blog-Bang” mitzumachen.
Ich muss sagen, ich liebe den Blog von Markus, da er mir ähnliche Gedanken hat, das alltägliche Hamsterrad zu verlassen.
Solltest Du seinen Blog noch nicht kennen, kann ich Dir einen Besuch auf seiner Seite http://www.markuscerenak.com  nur wärmstens ans Herz legen.

Markus bat mich, einen Artikel zu schreiben, warum es diesen Blog gibt.
Wie so oft musste ich erst ein paar Tage “schwanger gehen” mit dieser Idee. Will ich da mitmachen? Es ist ja doch etwas sehr persönliches.

Aber Ja ich will und hier ist nun mein Artikel dazu:

Die Idee zu meinem Blog ist lange Zeit in mir gewachsen, genauso wie ich an meinen Aufgaben gewachsen bin und es ist eine Herzenssache, diesen Blog zu schreiben.

Sicherlich hängt das mit meiner Vergangenheit und meinen bisherigen Erfahrungen im Leben zusammen.

Früher (vor gefühlten hunderten Jahren) bestand mein Alltag aus folgendem:

Arbeiten gehen, Putzen, Schlafen, …. von Jahr zu Jahr wurde ich unzufriedener, denn auf der Arbeit ging es nicht wirklich voran, mit dem Haushalt wurde ich nie fertig und dafür war ich Woche um Woche fertiger und kaputter.

Einziger Lichtblick war der Jahresurlaub.

Da kam mir irgendwann der Gedanke, dass das nicht der Sinn des Lebens sein konnte.

Wenn sich überraschend Besuch ankündigte, überfiel mich die blanke Panik, denn wenn ich mich umsah….

Ich begann Ratgeber zu lesen, wie man sich organisiert, wie man seine Zeit besser managed und ich begann in eine Spirale einzutreten, die mich noch viel tiefer nach unten zog.

Ellenlange To-Do Listen bestimmten meinen Tag, vollgepackt mit genug Aufgaben für eine ganze Mannschaft. Und am Ende des Tages war ich so frustriert, dass ich die Hälfte der Aufgaben nicht erledigen konnte und sie auf den neuen Tag übertragen musste, sodass am nächsten Tag die Liste noch länger war.

Rief mich eine Freundin an um sich spontan zum Kaffee oder Spazierengehen zu verabreden, sagte ich mit einem Blick auf meine Liste ab.

Das Ergebnis war, das ich immer mehr vereinsamte. Da gab es nur noch mich, meinen inzwischen geborenen Sohn und den Haushalt. Dadurch, dass ich zuhause war wegen dem Baby hatte ich nicht mal mehr Kontakte durch die Arbeit. Die einzigen Menschen, mit denen ich sprach waren der Postbote und die Kassiererin im Supermarkt!

Zugegeben, meine Art, mich aus diesem Hamsterrad zu befreien war sehr extrem, allerdings auch sehr wirkungsvoll.

Ich verkaufte mein Haus und unsere Möbel, nahm meine Familie und wanderte aus nach Spanien.

Erst hier lernte ich wirklich was Leben heißt.

Und erst hier lernte ich, wie man Prioritäten setzt.

Bei 40 Grad im Sommer kommt man nicht auf die Idee, den gesamten Tag mit Hausputz zu verbringen. Ich wollte Zeit, um am Strand und im Meer zu relaxen.

Und da begann ich wirklich, mich zu organisieren. Und auch zu entscheiden, dass es nicht immer aussehen muss, als würde ich in den Ausstellungsräumen eines Möbelhauses zu leben.

Ich entwickelte Routinen und Techniken und testete Produkte und “Helferlein”, die mir den Alltag erleichtern sollten.

Das Ergebnis davon ist dieser Blog geworden.

Warum?

Weil ich sicher bin, dass es da draussen in den Weiten des Webs unzählige Frauen, Mütter und auch Männer gibt, die an einem Punkt stehen, an dem ich vor langer Zeit stand.

Weil mich immer wieder Freunde um Rat fragten, wenn es um die Organisation von Aufgaben ging, weil sie sich damit überfordert fühlten.

Weil mir langsam immer klarer wurde, dass viele (wie auch ich zuvor) oftmals den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen.

Und weil ich weiß, dass ich mit meinen Tipps anderen helfen kann, ein besser organisiertes Leben zu leben.

 

Leben heißt nicht nur schuften und tun, damit man sich die drei Wochen Jahresurlaub auch verdient hat.

Leben heißt genießen, jeden Tag, jede Minute!

Natürlich klappt das auch bei mir nicht immer, aber ich komme dem Ziel immer näher, denn inzwischen leiste ich mir einfach den Luxus, nur noch das zu tun, was ich wirklich will ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben.

Bereue nichts und handele so, dass Du Dir jeden Abend ohne Scham im Spiegel in die Augen sehen kannst.

Und mit den richtigen Techniken kann das jeder!


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