Wann Software zur Kunst wird (meiner Meinung nach)

Kann man die Arbeit von Künstlern und Softwareentwicklern vergleichen? Die Arbeit von manschen Softwareentwicklern schon, meine ich. Produkte, die der Erbauung, dem Genuss oder Spaß dienen würde ich als künstlerisch bezeichnen. Denn sie erzeugen ähnliche Gefühle in mir wie Kunstwerke.

Am offensichtlichsten ist das, wenn der Computer sicht- oder hörbar Teil der Performance ist. Z. B. bei Musikern wie Kraftwerk oder Jean Michel Jarre. Software ermöglicht den Sound und ermöglicht die Programmierung von Sequenzen, die automatisch abgespielt werden können. Der Komponist und Performer, der sie benutzt ist ein Künstler. Der Entwickler, der ihm selbst kreierte Sounds bereitstellt auch? Ich meine, ja.

Irgendwie ist Software das Ding in der Mitte. Designer und Fotografen halten wir schon eher für Künstler, auch wenn die Objekte ihrer Kunst am Ende Gebrauchsgegenstände sind. Das liegt daran, dass wir auf gut designte Dinge positiv emotional reagieren. "Hier hat mich jemand verstanden. Hier erleichtert mir jemand das Leben, in dem er meine Gebrauchsabsicht versteht und mir entgegenkommt. Ich hätte selbst nicht sagen können wie es gestaltet werden muss. Aber jetzt, da ich es sehe, stimme ich überein." So etwas kann man über gut gestaltete Elektronikprodukte genau so sagen wie über Autos oder Küchengeräte. Aber auch Fotos und Musik.

Der Softwareentwickler wird in dem Moment zum Künstler, wo er eine Idee in ein Produkt einbringt, dessen Benutzbarkeit dadurch besser wird als vom Benutzer erwartet.


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