Wanderreise nach Kroatien, Nationalpark Plitvicer Seen, 14. bis 17.06.2012
Reiseveranstalter: Retter-Reisen (Pöllau/Stmk.), Reiseleiterin: Rosa Hren, 50 Teilnehmer.
1. Tag – Anreise und Stadtbesichtigung Ptuj/Slowenien
Wie schon im Vorjahr (Nationalpark Triglav) bin ich mit Retter-Reisen unterwegs, und wieder mit Rosa Hren als Reiseleiterin. Diesmal sind wir 50 Leute, auch diesmal dabei eine kleine Gruppe der Naturfreunde Marchtrenk mit Hans Grübl als „Gruppenchef“, heuer sind auch meine alten Bekannten Hilde und Josey Felkel mit von der Partie.
Wie schon im Vorjahr sammelt ein Zubringerbus die Leute bei mehreren Einstiegsstellen ein, beginnend in Neunkirchen, wo auch die Wiener zusteigen, dann in Kapfenberg. In Graz steigen wir um in den anderen Bus mit Fahrer Andreas, mit dem die Oberösterreicher, von Pöllau startend, gekommen sind. In Gralla, schon südlich von Graz Richtung Spielfeld, steigt auch Rosa zu – herzliche Begrüßung und Freude über das Wiedersehen.
Nach einer Frühstückpause geht es recht rasch nach Spielfeld, über die Grenze (ohne weitere Kontrolle, das hier ist noch EU-Innengrenze) und bald darauf sind wir in Ptuj, der ältesten Stadt in Slowenien, wo wir eine längere Pause machen.
Rosa, unsere Reiseleiterin
Ptuj ist ein architektonisches Juwel an den Ufern der Drau.
Blick über die Drau zur Burg von Ptuj
Wir gehen zuerst zu der dem hl. Georg geweihten Pfarrkirche, die normalerweise versperrt ist – aber dank Rosa’s Beziehungen sperrt der Pfarrer, Bruder Andrej, für uns auf und bietet uns eine sehr interessante Führung! Sogar in die Sakristei nimmt er uns mit – für mich wohl das einzige Mal in meinem Leben, daß ich in eine Sakristei gehen kann!
Kirche St.Georg
Bruder Andrej in der Sakristei
Danach gehen wir hinauf zum Schl0ß, bewundern die Aussicht auf die Stadt und die Umgebung. Auf anderen Wegen geht es wieder hinunter, vorbei am Dominikaner-Kloster und zum Gasthaus Ribič direkt an der Drau, wo wir sehr gut zu Mittag essen. Es bleibt noch Zeit, ein bissl herumzuspazieren, dabei entdecke ich die „neue Kirche“ und das Minoriten-Kloster. Das Wetter ist (im Gegensatz zu den letzten Tagen) sehr schön und warm – ein Eis paßt da bestens! Dann geht’s wieder zurück, über den Fluß zum Autobus.
Innenhof der Burg
Minoriten-Kloster
Nun bringt uns unser Fahrer Andreas auf direktem Weg in den Nationalpark Plitvicer Seen. An der Grenze zu Kroatien gibt es einen kurzen Aufenthalt – diese Grenze ist Schengen-Grenze, daher möchte der Grenzer zumindest unsere Pässe sehen. Es geht aber rasch und schon fahren wir weiter. Die Landschaft sowohl in Slowenien wie auch in Kroatien ist großteils ähnlich wie bei uns, nur deutlich mehr Wald. Allerdings – so etwas besonderes wie die Plitvicer Seen – das gibt’s nur einmal in Europa, wahrscheinlich sogar in der Welt.
Es ist schon früher Abend, als wir beim Hotel Plitvice ankommen. Sichtbar ein Ostblock-Bau, aber ganz ordentlich und geräumig. Und hier ist auch das Essen in Ordnung. Nichts wirklich besonderes, aber tadellos, auch das Personal ist freundlich und bemüht, und sehr viele können Deutsch.
Viele weitere Fotos gibt es HIER! Und noch viel mehr Fotos gibts auf Josey Felkel’s Website!