Walvis Bay – Eine Bootstour zu den Ohrenrobben (Tag 16)

Insgeheim hatten wir gehofft, dass das Wetter wieder so schön ist, wie bei unserem gestrigen Ausflug zu den „little Five“, aber es ist uns nicht vergönnt.

Wieder hängt der Nebel tief über Swakopmund.

Nach einem ausgiebigen Frühstück in Meike’s Guesthouse * werden wir von „Ocean Adventures“ abgeholt und wir fahren in die Lagune der Walwis Bay um uns die Flamingos anzuschauen.

Besser gesagt wir fahren auf der D 1986 bis zur „Lagoon Promenade Rd“ und halten dort einem der vielen Parkplätze.

Leider können wir keine schönen Fotos machen, da der Nebel immer noch ziemlich dicht ist.

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Nach 10 Minuten sind alle Mitfahrenden bedient, sodass die Fahrt zurück zur „Waterfront Walvis Bay“, wo die Boote ablegen.
  Wir besteigen einen Katamaran und sichern uns einen Platz auf dem Aussichtsdeck.
Der Himmel ist immer noch verhangen und der Fahrtwind bläst uns kalt ins Gesicht.
  Tanja hat vorgesorgt und sich eine Daunenjacke übergeworfen.

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Die langsame Fahrt durch den Nebel dauert ca. 30 Minuten, bis plötzlich die Umrisse eines Schiffes zu sehen sind.
  Wir fühlen uns in diesem Moment wie im Film Ghost, aber es ist ein Austernfischer.
  Die unzähligen Austernbänke befinden sich unweit der Walwis Bay im Meer.

Das Schiff dreht bei und der Skipper klärt uns über die Fischer, sowie die vorzüglich schmeckenden namibianischen Austern auf.
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Ein paar Minuten später fahren wir weiter im Nebel und hören schon lautes Gebrüll ohne etwas zu sehen.
Wie aus dem Nichts tut sich vor unseren Augen plötzlich Land auf.
Hunderte von Ohrenrobben liegen am Strand oder tummeln sich im Wasser.
In sicherer Entfernung zum Land wird der Motor unseres Bootes gestoppt und wir können in Ruhe das Treiben beobachten.
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  Es ist echt niedlich den Kleinen beim Spielen im Wasser zuzuschauen.
  Da ist richtig was los und wir haben Probleme anständige Einzelbilder zu machen, sodass man die Serienbild-Funktion der Kamera mal herhalten muss. Aber auch hier sind die Bildergebnisse nicht die Besten.

So machen wir es uns einfach gemütlich und freuen uns, dass das Wetter langsam besser wir.

Hier dauert die Beobachtungspause ca. 30 Minuten.
Kurz nachdem die Motoren angeworfen wurden, wird ein kleines Buffet aufgebaut.
Neben frischen Austern gibt es auch anderweitige kleine Häppchen und Champagner dazu.

Unser letztes Austern-Erlebnis liegt bestimmt schon 15-20 Jahre zurück und die Erinnerungen daran waren nicht wirklich positiv.

Irgendwie haben wir noch einen schleimigen, salzigen und sandigen Geschmack in unseren Köpfen.
Wir wollen da nicht ran, aber der Skipper hört nicht auf, von dem unvergleichlichen Geschmack dieser Austern zu schwärmen.

Also stürzen wir uns nach Jahren wieder einmal in ein Geschmacksabenteuer und probieren die namibianischen Austern.

So schlecht schmecken die Austern wirklich nicht.
Sie sind fest im Fleisch und schmecken auch nicht salzig.

Gut, dass wir sie wieder einmal probiert haben.

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  Inzwischen ist der Himmel völlig aufgeklart und die Sonne brennt wieder vom Himmel.
  Auf der Suche nach Delfinen geht es in Schleichfahrt durch die Bucht der Walvis Bay.
Alle halten Ausschau, aber wir können leider keine Delfine in der Bucht sichten.
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Langsam fahren wir wieder zurück zur Waterfront Walvis Bay.

Bis zu diesem Zeitpunkt hat uns der Ausflug ganz gut gefallen, obwohl wir den Preis von 650 N$ (ca. 45 Euro) p.P. dafür zu hoch finden.

Kurz bevor wir den Steg erreichen, sehen wir von unserem Oberdeck, wie sich hinten auf dem Boot eine Robbe befindet und von dem Skipper gefüttert wird.
  Die Umstehenden finden es klasse, wir zweifeln aber an der ganzen Sache und finden es nicht so prickelnd, wenn die Tiere angefüttert und auf’s Boot gelockt werden.
  Das muss ja nun wirklich nicht sein. Draußen in der Bucht sind die Robben ja auch so dicht ans Boot gekommen, ohne angefüttert zu werden.

Ganz zum Schluss sehen wir ein paar Pelikane, die auf einem Bootsschuppen stehen und ihr Gefieder richten.

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  Gegen 13.00 Uhr sind wir wieder im Guesthouse und verbringen einen ruhigen Nachmittag.

Da sich das Wetter gebessert hatte, machen wir uns rechtzeitig zum Sonnenuntergang auf den Weg zur Mole.
Wir schaffen es auch noch rechtzeitig und können insgesamt 3 Fotos machen, bevor die gesamte Küste wieder vom Nebel vereinnahmt wird.

Es ist wirklich erstaunlich, wie schnell hier das Wetter wechselt.

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Unser Abendessen genießen wir wieder im Jetty 1905.

Insgesamt hat uns der Ausflug heute gefallen, wir würden ihn aber nicht noch einmal machen.
Dafür war er zu teuer und mit der Fütterung der Robbe hat man uns auch nicht überzeugt.

Liebe Grüße

Bibo & Tanja

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