“…Germany gets 35 percent of its oil and natural gas supplies from Russia, and its annual exports to Russia are worth 38 billion euros ($53 billion). More than 6,000 German companies have investments in the country, and German business leaders say trade between the two countries is good for about 300,000 German jobs…” (Zitat: Bloombergview.com)
Aber das genügt den USA noch nicht. Merkel müsse die Drohung an Putin noch verschärfen. Sie gilt ihnen generell als zu vorsichtig. Ihre Bereitschaft zu Sanktionen auf Kosten der deutschen Wirtschaft sei ein entscheidender Signal an die beiden anderen EU-Staaten, die sich hinter den Deutschen in dieser Frage versteckten, den Niederlanden und – of course – dem UK mit seiner City of London. Der Franzose Hollande hat ja bereits zu Beginn der Krise festgestellt, dass seine Rüstungsexporte an Russland nicht zur Disposition stünden.
Das nennt man Arbeitsteilung: Die USA stehen hinter dem Staatsstreich in der Ukraine, der von niemanden im Westen in Frage gestellt wird, empören sich scheinheilig über Putin, der ebenfalls mit Unrecht anwortet und freuen sich über Merkel, die einen Eid geleistet hat “Schaden vom deutschen Volke abzuwenden”, wenn sie eilfertig die Russen auf Kosten der Deutschen sanktioniert.