Waldnutzung im Burgenland
Ein Drittel der Landfläche des österreichischen Bundesland Burgenlandes ist mit Wald bedeckt. Aus diesen 130.000 Hektar Waldfläche werden jährlich 700.000 Festmeter Holz geschlagen. Das entspricht einer jährlichen Wertschöpfung von 50 Mio. Euro.
55 Prozent davon werden energetisch genutzt, also für Biomasse-Anlagen, zirka 30 Prozent seien Sägerundholz, der Rest finde als Industrieholz zur Papiererzeugung Verwendung. Die Holzpreise sind derzeit zufriedenstellend.
Reine Monokulturen, z.B. Fichtenwälder, sind zu Gunsten von widerstandsfähige Mischwäldern bzw. Laubwäldern stark rückläufig. Die Hälfte des Waldbestandes wird von kleinen Waldbauern bewirtschaftet. Rund ein Viertel gehört größeren Forstbetrieben. Das restliche Viertel des burgenländischen Waldes teilen sich Urbarialgemeinden, Kirchen und politische Gemeinden.
In der burgenländischen Forstwirtschaft und holzverarbeitenden Betrieben arbeiten ca. 4.000 Menschen, z.B. in Sägewerken, Tischlereien, Zimmereien sowie bei Platten-, Parkett-, Möbel- und Fensterherstellern.
Quelle: burgenland.orf.at