Abseits von der Weltöffentlichkeit sterben tagtäglich unzählige
Zivilisten durch das Feuer bewaffneter Gruppen: Der Waffenhandel blüht
weltweit, auch der Handel mit Waffen im Internet. Der Themenabend lässt
verschiedene Vertreter internationaler Organisationen und
Hilfsorganisationen zu Wort kommen, die diesem Geschäft mit dem Tod den
Kampf angesagt haben.
Globalisierung hat sich auch der Handel mit Waffen weiter internationalisiert. In einem kaum zu durchdringenden Geflecht agieren skrupellose Waffenhändler, bewaffnete Banden und Beauftragte blutrünstiger Diktatoren. Doch Hilfsorganisationen wie Amnesty International, Oxfam und IANSA (International Action Network on Small Arms) decken immer mehr versteckte Handelswege auf und organisieren den Widerstand gegen das Töten.
1.000 leichte Waffen, die Menschen töten, kommen pro Tag weltweit zum Einsatz und zersetzen die Gesellschaft. Diese Waffen werden unter Missachtung des Völkerrechts gehandelt. Sie gelangen in die Hände blutrünstiger Diktaturen, unkontrollierter bewaffneter Banden und in Völkermorde verwickelter Regierungen. So hat zum Beispiel der massive Einsatz von Waffen bei den Kämpfen in der Demokratischen Republik Kongo zu den größten Verlusten innerhalb der Zivilbevölkerung seit dem Zweiten Weltkrieg geführt: fünf Millionen Tote in zehn Jahren - und das unter größtem Stillschweigen.
Vor laufender Kamera gestehen Mitglieder bewaffneter Banden, dass sie ihre Kalaschnikows mit wertvollen einheimischen Rohstoffen bezahlen. Zu Wort kommen auch Vertreter von Amnesty International, Oxfam und IANSA (International Action Network on Small Arms). Sie verfolgen den Weg der Waffen, klagen die Länder an, die die internationalen Waffenembargos umgehen und spüren die undurchsichtigen Zwischenhändler auf, die je nach Geschäftsinteresse Land und Pass wechseln. Ihre Recherchen zeigen, dass der Waffenhandel sich in einer Grauzone der Globalisierung vollzieht, dort, wo die Verbrecher manchmal auch verborgenen Zielen der Regierungen dienen.
Die Aktivisten von Amnesty, Oxfam und IANSA wollen dem Handel mit dem Tod Einhalt gebieten. Sie agieren auch in den Vorzimmern der UNO, denn ihre Hauptgegner nehmen sogar im UN-Sicherheitsrat erstklassige Plätze ein. Im Anschluss an den Dokumentarfilm strahlt ARTE eine Debatte zum Thema Waffenhandel aus, in der Politiker, Vertreter von NGOs und Journalisten die Rolle Europas und die Zukunft der Waffenkontrolle auf internationalem Parkett beleuchten.
Waffenhandel - ein Bombengeschäft (arte)
Globalisierung hat sich auch der Handel mit Waffen weiter internationalisiert. In einem kaum zu durchdringenden Geflecht agieren skrupellose Waffenhändler, bewaffnete Banden und Beauftragte blutrünstiger Diktatoren. Doch Hilfsorganisationen wie Amnesty International, Oxfam und IANSA (International Action Network on Small Arms) decken immer mehr versteckte Handelswege auf und organisieren den Widerstand gegen das Töten.
1.000 leichte Waffen, die Menschen töten, kommen pro Tag weltweit zum Einsatz und zersetzen die Gesellschaft. Diese Waffen werden unter Missachtung des Völkerrechts gehandelt. Sie gelangen in die Hände blutrünstiger Diktaturen, unkontrollierter bewaffneter Banden und in Völkermorde verwickelter Regierungen. So hat zum Beispiel der massive Einsatz von Waffen bei den Kämpfen in der Demokratischen Republik Kongo zu den größten Verlusten innerhalb der Zivilbevölkerung seit dem Zweiten Weltkrieg geführt: fünf Millionen Tote in zehn Jahren - und das unter größtem Stillschweigen.
Vor laufender Kamera gestehen Mitglieder bewaffneter Banden, dass sie ihre Kalaschnikows mit wertvollen einheimischen Rohstoffen bezahlen. Zu Wort kommen auch Vertreter von Amnesty International, Oxfam und IANSA (International Action Network on Small Arms). Sie verfolgen den Weg der Waffen, klagen die Länder an, die die internationalen Waffenembargos umgehen und spüren die undurchsichtigen Zwischenhändler auf, die je nach Geschäftsinteresse Land und Pass wechseln. Ihre Recherchen zeigen, dass der Waffenhandel sich in einer Grauzone der Globalisierung vollzieht, dort, wo die Verbrecher manchmal auch verborgenen Zielen der Regierungen dienen.
Die Aktivisten von Amnesty, Oxfam und IANSA wollen dem Handel mit dem Tod Einhalt gebieten. Sie agieren auch in den Vorzimmern der UNO, denn ihre Hauptgegner nehmen sogar im UN-Sicherheitsrat erstklassige Plätze ein. Im Anschluss an den Dokumentarfilm strahlt ARTE eine Debatte zum Thema Waffenhandel aus, in der Politiker, Vertreter von NGOs und Journalisten die Rolle Europas und die Zukunft der Waffenkontrolle auf internationalem Parkett beleuchten.
Waffenhandel - ein Bombengeschäft (arte)