Die Stadt Dresden ist immer eine Reise Wert. Die Schöne an der Elbe ist als Residenzstadt der sächsischen Kurfürsten und als ein Prunkstück barocker Stadtarchitektur, aber auch als für seine Sammlungen hochkarätiger Kunst weltweit bekannt. Im Winter lockt der traditionsreiche Strietzelmarkt Besucher aus dem In- und Ausland in die Hauptstadt des Freistaates Sachsen.
Alles zusammen ein Grund, nach Dresden zu fahren, um ein entspanntes, vorweihnachtliches Wochenende zu verbringen:
Buchung und Anreise
Planung muss sein
Wer um die Weihnachtszeit nach Dresden will, sollte frühzeitig planen, denn zur Zeit des Strietzelmarktes ist es kurzfristig fast unmöglich, eine preisgünstige Unterkunft in Zentrumsnähe zu finden. Auch die Reservierung stark frequentierter Restaurants kann u.U. schwierig werden.
Blick vom Hotel auf den Strietzelmarkt (c) Reise Leise
Blick vom Star Inn Premium Hotel auf den Strietzelmarkt (c) Reise Leise
Unsere Premium Suite im Star Inn Premium Hotel Dresden am Altmarkt habe ich bereits im Mai, dann aber zu einem äusserst attraktiven Preis über booking.com gebucht. 209€ für eine Nacht exkl. Frühstück sind für diese Reisezeit und und die Qualität der Unterkunft absolut ok. Da ich mit zwei Freundinnen unterwegs war, ging der Preis durch 3 – für jede also knapp 70€.
Anreise
Dresden ist gut per Auto, Flugzeug, Bus oder Bahn zu erreichen. Für die Zeit der Weihnachtsmärkte gibt es auch Sonderangebote von Busunternehmen. Bahnhof und Busstationen befinden sich in Zentrumsnähe, so dass man sehr schnell zu Fuss in die Innenstadt kommt. Ich reise lieber individuell, weil ich dann mit An- und Abreise flexibler bin.
Der “Goldene Reiter (Reiterstandbild August des Starken), Foto (c) Reise Leise
Fürstenzug und Frauenkirche (c) Reise Leise
Tipp zum Parken
Es ist schwierig in der Innenstadt einen Parkplatz zu finden. Es gibt zwar viele Parkhäuser, jedoch sind sie meist besetzt. Der Tipp des Hotelmitarbeiters hat sich bewährt: Ich solle trotzdem ins Parkhaus einfahren und an der geschlossenen Schranke warten. Es würde nicht lange dauern bis ein Fahrzeug das Parkhaus verlässt und dann ein Platz frei wird. Das hat tatsächlich geklappt – direkt am Altmarkt, vor dem Hotel!
Dresden entdecken
Samstag, 19.12.2015
Wir kamen gegen 13:00 Uhr in Dresden an und fanden Dank des guten Tipps den erhofften Platz im Parkhaus “Altmarkt”. Für ein entspanntes Mittagessen hatten wir einen Tisch im “Schwerelos” reserviert. Ein kurzer Fußweg Richtung Hauptbahnhof – und schon durften wir staunen:
“Schwerelos” – das Achterbahnrestaurant
Ganz so leicht war das Restaurant am Wiener Platz 10 dann aber doch nicht zu finden.
Man gehe also auf der Prager Straße Richtung Hauptbahnhof, überquert jedoch nicht die Straße zum Bahnhofsgebäude, sondern hält sich rechts. Das “Kugelhaus”, in dessen 3. Etage sich das Restaurant befindet, ist leicht zu übersehen. Folgende Orientierungspunkte sollten helfen – ansonsten: einfach fragen!
Das “Kugelhaus” am Wiener Platz, Foto (c) Reise Leise
Hinweis, (c) Reise Leise
Achterbahn im Restaurant – das hat uns schon im Vorfeld ziemlich neugierig gemacht.
Im “Schwerelos” (c) Reise Leise
Im “Schwerelos”, Foto (c) Reise Leise
Folgendermaßen funktioniert es:
Die Tische haben Nummern – zusätzlich auch noch eine “Gruppennummer”, so dass die Gästegruppen pro Tisch eindeutig zuzuordnen sind. Jede Gruppe erhält ein Tablet, auf der die Mitglieder ihre Bestellung aufgeben können. Der Vorgang ist recht einfach und wird vom Personal anschaulich erklärt.
“Landeplatz”
Bestellung per Tablet
Begeistert von diesem ungewöhnlichen Procedere hatten wir dann etwas Zeit uns umzuschauen.
Die Speisen und Getränke (ausser Kaffee) werden über ein System von Metallschienen zu den Tischen gebracht. Sie sind in kippsicheren kleinen Wägen untergebracht: das Essen kommt in kleinen Töpfen an – die Getränke in Flaschen. An den Halterungen stecken kleine Kärtchen mit den “Gruppennummern” – dazu war also die weitere Unterteilung an den Tischen notwendig! Geschirr, Besteck, Servietten und Gläser kann man sich am Tisch aus einem Karussell entnehmen: