Schuld ist immer Vorstellung, und Vorstellung bewegt sich immer im Zeitmodus.
Was hat das auf dich für Auswirkungen?
Momentan ist es ein großes Thema, dass vieles in uns in Bewegung gerät. Vieles von dem, was dort in Bewegung gerät, eigentlich auch ganz unproblematisch losgelassen werden kann. Da sind eben viele alte Vorstellungen und auch teilweise alte energetische Muster, man könnte auch sagen es sind alte überholte Konzepte, überholte Ideologien, überholte gedankliche Modelle, die einfach nicht mehr zu der heutigen Wahrnehmung passen. Das was du in dir und um dich herum erkennen kannst, lässt sich mit diesen alten Modellen nicht mehr begründen. Wir erkennen ganz deutlich, dass viele alte von diesen Konzepten einfach nichts anderes sind als gedankliche Modelle.
Viele von diesen gedanklichen Modellen schränken uns sehr stark in unseren Möglichkeiten ein. Machen uns ans sehr vielen Stellen auch unglücklich. Themen hierzu sind das Schuldthema, hypothetische Ängste, Leiden, Identifikation und fehlende Wunscherfüllung. Ob Beruf, Beziehung oder Gesundheit, ist dem schneller werden Wandel unterzogen.
Die Auswirkungen auf jeden einzelnen sind sehr verschieden. Die richtige Lösung zu finden, die jeweils passende Methode zu finden, kann sich in einem großen Suchprozess verlieren.
Um das Dilemma im Ganzen zu verstehen, kann schon die nächste Verzweiflung in unserem Gefühl auftauchen.
Ein bekannter einfach gangbarer Weg
Das wichtigste ist hier der wirkende Geist im Unterschied zum denkenden Geist. Der wirkende Geist ist ausschließlich im gegenwärtigen Augenblick aktiv, und er hat nichts weiter im Sinn als das, was gerade zu geschehen hat.
Der denkende Geist ist das Ego und seine Erwartungen und seine Vorstellungen. Er lebt immer in der Vergangenheit oder Zukunft, nie im Jetzt.
Das Verstehen, selbst wenn es nur ein intellektuelles Verstehen ist, bewirkt nun, bewirkt nun, dass die Unterbrechungen des wirkenden Geistes durch den denkenden Geist abnehmen, weil klar gesehen wird, dass die Ergebnisse sich sofort verbessern. Weniger Unterbrechungen des wirkenden Geistes bedeutet, dass er ungestört und effektiver arbeiten kann. Das bedeutet, dass alles was du tust, effektiver tust, und die Ergebnisse fallen ganz von selbst besser aus.
Der Mind/Verstand ist darauf konditioniert, der Herr im Hause zu sein. Er ist wahrhaftig nur der Diener und so soll es wieder werden.
Die zwei Phasen des Verstehens.
Verstehen, das hier beschrieben als auch jedes Verstehen im Leben hat zwei Phasen. In den allermeisten Fällen ist das Verstehen Anfang ein intellektuelles Verstehen, aber durch persönliche Erfahrung wird es dann tiefer. Dazu gehört, dass du deine Handlungen untersuchst und analysierst, ob es wirklich, wie du dachtest, deine Aktionen waren oder ob da einfach etwas geschah, was nicht in deiner Hand lag.
Das bedeutet, dass du verstehst, wie du deinen denkenden Verstand urteilsfrei und wertfrei beobachten kannst. Beispielhaft kannst du das bei einem Kleinkind bis ca. 2 Jahren beobachten. Es steht neugierig, begeistert und offen beobachtend da um dann das Erfahren selber umzusetzen. Was dem Kind noch fehlt, ist das was dem Erwachsenen Problem bereitet: Vorstellungen, Ängste zu versagen, Bewertungen, bin ich auch gut genug, bekomme ich dafür auch Anerkennung.
Wenn diese, beim Erwachsenen, hinderlich gewordenen Gewohnheiten wieder schwächer werden, kann das Verstehen-in-Aktion das Leben einfacher machen.
Einfacher deshalb, weil weniger Stolz, weniger Schuldgefühle, weniger Hass und weniger Neid da sind. Nicht dass es sie nicht mehr gäbe; aber wenn diese persönliche Betroffenheit einsetzt, wird sie schneller unterbrochen, sie wird abgeschnitten. Das geschieht immer früher, bis das Betroffen sein und das Abschneiden fast gleichzeitig stattfindet.
Wenn Verwicklung und Betroffen sein eintreten, muss das keine Katastrophe sein. Das Betroffen sein hat die Tendenz, sich in der Zeit auszubreiten – aber plötzlich wird dir klar, dass du dich wieder in etwas hast verwickeln lassen, und schon ist die persönliche Betroffenheit abgeschnitten.
Zu einfach? Das kann doch nicht alles sein?
Ich habe viele Therapie- und Heilmethoden erlernt. Immer war es nur die Suche der Stecknadel im Heuhaufen.
Ich kann heute unverblümt sagen: Solange du am Suchen bist, oder auf etwas wartest, egal was es ist, bewegst du dich im Modus der Zeit. (Sie Zeichnung) Und im Zeitmodus, das sage ich hier in aller Deutlichkeit, wirst du dich, ja musst du dich zwangsläufig immer, immer auf der Suche befinden.
Auch das ist eine Aussage, die du nicht glauben musst, weil jeder sie überprüfen kann. Diese Überprüfung findet unter Anleitung im Retreat, oder im Coaching statt.
Nicht mehr deine Vorstellung wirkt, sondern dein wahres Selbst
