Vorgestellt: Philipp Siempelkamp

Philipp Siempelkamp: Scalinata di Trinità dei Monti, Rom 2012Auch Gebäude, die schon hundert­tausend­fach foto­grafiert wurden lassen sich auf besondere Weise ab­lichten. Dies beweist der Münchener Foto­graf Philipp Siempel­kamp. Er zeigt in ein­präg­samen Schwarz-Weiß-Auf­nahmen berühmte Bau­werke aus euro­päischen Metro­polen, wie man sie sonst — voll­kommen menschen­leer — kaum zu sehen bekommt. Durch diese Reduktion kann sich der Betrachter auf die reine Architektur konzen­trieren.  

Touristenmassen und Beiwerk, das an derartigen Orten oft erheblich vom eigentlichen Motiv ablenkt, konnte durch eine geschickte Wahl des Aufnahme-Zeitpunktes ausgeblendet werden. Alle Bilder sind im Winter am Samstag oder am Sonntag ganz früh morgens aufgenommen worden.

Über seine Fotoarbeiten sagt Philipp Siempelkamp:

“Europa, das Zentrum der westlichen Kultur und ihrer Geschichte, erweckt bei vielen Menschen die Sehnsucht nach einer vergangenen Zeit. Diese Sehnsucht haftet auch den Photoarbeiten von Philipp Siempelkamp an, in denen die klassische Schönheit europäischer Architektur klar, imposant und in einem Moment gänzlicher Menschenleere gezeigt wird.

Das Motiv richtet sich dabei stets nach der Vorstellung des Künstlers von einem komponierten Bild mit symmetrischem Bildaufbau und einer strengen Bildästhetik. Die gezeigten Schwarzweiß-Photoarbeiten erscheinen trotz ihrer präzisen Komposition weder technisch noch künstlich, da sie die weltweit bekannten Bauwerke und Wahrzeichen europäischer Großstädte mit einem Ausdruck von Magie in einem meditativen Augenblick zeigen. Dabei drücken sie die subjektiven Gefühle des Photokünstlers für die Architektur und ihre Umgebung aus und wirken wie intime Porträts der Bauwerke. Dafür nähert sich der Photograph seinem „Modell“ Schritt für Schritt und unter genauer Beobachtung. Zunächst wird die Umgebung erkundet, dann die Position gefunden, in der das Gebäude sein bestes Gesicht zeigt, und schließlich dieser eine Moment festgehalten. Aus dem Sehen – dem Entdecken und dem Verstehen – erwächst hier Philipp Siempelkamps große Faszination für die Geschichte der europäischen Architektur.

Als Musiker und Produzent betrachtet Philipp Siempelkamp seine Kamera als Instrument, mit denen er seine Photoarbeiten komponiert, und folgt damit der Tradition des US-amerikanischen Pianisten und Photokünstlers Ansel Adams.”

Philipp Siempelkamp : Brandenburger Tor, Berlin 2013 Philipp Siempelkamp: Sacre Cœur, Paris 2012 Philipp Siempelkamp: Métropolitain, Paris 2012 Philipp Siempelkamp: St. Paul's Cathedral, London 2013 Philipp Siempelkamp: Forum Romanum, Rom 2012 Philipp Siempelkamp: Palace of Westminster, London 2013

Über den Künstler

Philipp Siempelkamp wurde 1975 in Düsseldorf geboren, er lebt und arbeitet heute in München. Am MGI-Institut in München studierte er Komposition und Gitarre sowie an der Leopold-Franzen-Universität in Innsbruck Betriebswirtschaftslehre. Seit 2003 arbeitet Philipp Siempelkamp als Musikproduzent für internationale Markenkampagnen (u.a. für BMW, McDonalds, Nivea und Gerry Weber).

Daneben fotografiert er und konnte seine Arbeiten bereits in mehreren Ausstellungen im In- und Ausland präsentieren, u.a. in München und Paris. Die nächste Ausstellung mit Fotografien von Philipp Siempelkamp wird am 19. Februar 2014 auf der internationalen Kunstmesse Arco in Madrid (Feria Internacional de Arte Contemporáneo) eröffnet.

Kontakt

Galerie MaxWeberSixFriedrich
Prinzregentenstrasse 79
81675 München

Telefon: 089/74282611
E-Mail: [email protected]
Internet: www.maxwebersixfriedrich.com


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