Von Kleinwien (Göttweig) auf den Waxenberg und zu den Mammutbäumen, 01.04.2011

Mammutbäume? sowas gibt’s in Österreich? Aber ja! In der Nähe von Kleinwien wurden 1880 etliche gepflanzt, daneben auch viele verschiedene amerikanische Nadelbäume. Ein sehr netter Platz mit etlichen Holz-Installationen, ein „Xylofon“, ein „Irrgarten“, etc. Von Paudorf aus geht ein Holz-Lehrweg mit vielen informativen Tafeln dorthin.

Gut, gut – aber WO ist Kleinwien? Und Paudorf? Wenn man von der A1 bei St.Pölten auf die Kremser Schnellstraße abbiegt und bei Herzogenburg Nord abfährt, dann kommt man über die Ortschaft Walpersdorf nach Paudorf (bekannt durch Pater Udo Fischer). Weiter ginge es dann nach Mautern an der Donau. In Paudorf zweigt man links ab und kommt recht bald nach Kleinwien – eine winzige Ansiedlung, das wichtigste dort das Restaurant Schickh – sehr zu empfehlen, nicht ganz billig, aber die Preise absolut wert! Wenn man in Paudorf weiterfährt, kommt bald danach links die Abzweigung hinauf zum Stift Göttweig!

Von dort (Kleinwien) starten wir – das sind mein Freund Roman und seine Karin, Argo, der holländische Schäfer meiner Freundin, und ich zunächst zum und auf den Waxenberg. Ein sehr netter Aussichtsplatz, genau visavis fast auf gleicher Höhe das Stift Göttweig, weiter hinten die Donau und der Blick ins Weinviertel hinein.

Nach einer Verpflegungspause gehen wir den Weg ein Stück zurück, bis wir wieder auf die Forststraße stoßen, und diese recht lange weiter, in ein kleines Tal hinunter. Dort kommen wir dann zur Abzweigung des erwähnten Holz-Lehrpfades (Göttweiger Walderlebniswelt), den wir bis zu den Mammutbäumen begehen. Auf der Karte sind die nicht eingezeichnet, sie befinden sich dort, wo „Adalbert-Rast“ eingetragen ist. Hier machen wir eine lange Pause, es gibt viel zu schauen, auszuprobieren, etc. Hunger hat sich auch schon wieder breitgemacht.

Es gibt unterwegs sehr viele Bockerl und dankenswerterweise beteiligen sich meine Freunde eifrig daran, diese für Argo zu werfen. V.a. Roman ist ein geschickter Bockerl-Weitwerfer! Nach der Pause gehen wir den Weg wieder zurück in das kleine Tal, hinaus zum Ortsrand von Paudorf und auf einem Waldweg wieder zurück direkt nach Kleinwien.

Eigentlich wollten wir noch beim Schickh einkehren – der sperrt aber erst um 17:30 wieder auf – so viel Zeit haben wir nicht. Wir entdecken dann in der nächsten Ortschaft eine Buschenschank, wo wir noch etwas trinken und essen. Den ganzen Tag über gab es immer wieder Regenschauer, dazwischen aber auch Sonne. Auch jetzt vertreibt uns ein Schauer von Freien hinein in den noch sehr kalten Keller.

Ich bringe meine Freunde dann zur Westbahn und setze sie in Tullnerbach-Pressbaum ab. Weiter fahre ich dann nach Tribuswinkel, Argo heimbringen. Der ist offenbar richtig müde! Er frißt nur ein bissl was von seinem Futter, trinkt (ich hatte auch Wasser mit für ihn) – und legt sich dann sofort auf seinen Platz! So lange wie heute war er noch nie unterwegs! Es dürfte ihm aber großen Spaß gemacht haben.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Tag – immerhin waren es knappe 4 Std., die wir unterwegs waren (reine Gehzeit), 380 Höhenmeter und 12 km sind zusammengekommen. Ein bissl was geht also schon wieder. Ich bin zwar danach noch sehr müde, aber immerhin – bin ja auch die weite Strecke heimgefahren.

Fotos gibts momentan leider keine, sind noch auf Karin’s Kamera. Und da Roman leider seit gestern mit Rippenbrüchen im Lorenz Böhler KH liegt (mit dem Moped ausgerutscht und geflogen), komm ich auch nicht dran. Wenn ich sie irgendwann bekomme, reich ich sie nach.


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