Von Hohenberg auf die Gschwendthütte, 09.01.2011

Nachdem ich wie immer ziemlich hin und her überlegt habe, wo ich hingehen könnte mit Schneeschuhen, hab ich mich für die Gschwendthütte entschieden. Ich kenne sie nur im Sommer, im Winter war ich dort noch nie.

Mit dem Auto kann man von Hohenberg ziemlich weit ins Steinparztal hineinfahren, bis zu einem kleinen Parkplatz. Von hier aus gehen auch die Tourenschifahrer hinauf. Zunächst noch auf der Hüttenzufahrtstraße, die im Winter aber nicht geräumt wird, bis zur ersten Rechtskehre. Dort gerade aus weiter auf teilweise steilem Waldweg. Es liegt sehr wenig Schnee hier, gibt sogar einige längere apere Stellen.

Wenig Schnee

Wenig Schnee

Ich plage mich sehr, bin so gar nicht fit. Bei der Querung mit der Straße angekommen, empfiehlt mir eine Einheimische, auf der Straße weiterzugehen. Wird wohl ein bissl länger dauern, ist aber sicher viel weniger anstrengend. Auch die Straße ist großteils aper, am bergseitigen Rand ist aber noch Schnee genug (der Rest oft Eis, für mich daher eh nicht begehbar).

Fürwahr - ein Ochsenstück!

Fürwahr - ein Ochsenstück!

Den Weg weiter? oder links die Straße?

Den Weg weiter? oder links die Straße?

Beim Sommer-Parkplatz

Beim Sommer-Parkplatz

Das letzte steile Stück vom Sommer-Parkplatz hinauf zur Hütte plage ich mich wieder ziemlich, aber nach insgesamt 2 Stunden bin ich am Ziel – paßt eh für meine momentanen Möglichkeiten! Die Hütte ist gut geheizt und das Essen auch bestens. Eine sehr reichhaltige Hüttensuppe (mit viel Gemüse und Rindfleisch) und eine große Portion Schokonusskuchen bringen wieder Energie.

Rückblick auf die Hütte

Rückblick auf die Hütte

Für den Abstieg wähle ich auch im unteren Teil die Straße, die steilen, aperen Wegabschnitte sind nichts lohnendes. Auch unten ist die Straße oft nur mehr am Rand schneebedeckt, mit Schneeschuhen macht das weniger Probleme als mit Schi. Außerdem geht’s bergab viel schneller und nach knapp 1 ½ Stunden bin ich schon wieder beim Auto.

Das wird noch länger nicht schmelzen.

Das wird noch länger nicht schmelzen.

So wirklich lustvoll wars eher nicht, aber ich war draußen, hab mich bewegt (und geschwitzt) und blauen Himmel gesehen (Sonne wenig, da der Weg meist im Graben verläuft) – im Gegensatz zur grauslichen Nebelsuppe daheim.

Eckdaten: 1:50 (reine) Gehzeit rauf, 1:20 runter, 535 hm und ca. 10 km.


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