Von früher Einschulung und Spaßkämpfen

Auf dem Gassigang traf ich S. Und von A nach B, erzählte er von seinem Neffen, der im Kindergarten sei. Davon dass die Erzieher gegen eine Einschulung mit fünf seien. Die Kinder würden nur spasskämpfen, aber sonst nichts richtiges tun. Spasskämpfen würde ja auch hibbelig machen.

Das kurze Gespräch beschäftigte mich. Jedes Kind ist ist verschieden, trotzdem der frühen Einschulung stehe ich auch skeptisch gegenüber. Es gibt Kinder, bei denen man spürt, dass jetzt etwas anderes kommen muss, aber in den meisten Fällen ist es nicht so. Kinder brauchen Zeit um die Schulreife zu erlangen, vor allem brauchen sie Zeit zum spielen. Diese Zeit kommt nie wieder und sie ist kostbar. Hier ein Beitrag aus der Brigitte zur frühen Einschulung. Schon im Kindergarten ist es nicht leicht, zwischen Schwimmen, Turnen, Ausflügen, Singen, Theaterstücken, Malen, Basteln noch Zeit zum spielen zu finden. Ich frage mich manchmal wie das auf abholende Eltern so wirkt, wenn die Kinder einfach nur im Garten spielen und die Erzieher daneben stehen und vermeintlich nichts tun. In der Regel tun sie. Sie beobachten, bieten Hilfen an, Lösungsmöglichkeiten bei aufkommenden Reibereien. Aber auch das Zulassen der Langeweile braucht Mut.


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