Ganz so gleichgeschaltet glatt scheint es in den Redaktionsräumen der GEZahlten nicht vorzugehen, wie man das auf dem ersten Blick vermuten könnte. Sonst würde einem Platzeck nicht die Möglichkeit eingeräumt werden, in Sachen Bürgerkrieg in der Ukraine die Bundesregierung im Namen der deutschen Wirtschaft zu bemängeln. Und sonst wäre das Interview mit Putin neulich so nicht ausgestrahlt worden.
Apropos Interview, dafür gab es für den verantwortlichen Journalisten Hubert Seipel regelrecht Dresche aus den Reihen der atlantischen Netzwerker. Seipel hatte es gewagt, den zionistischen und transatlantischen Kriegshetzern in die Giftbrühe zu spucken, in dem er die Mindeststandards des Journalismus bewahrte und den Präsidenten der Russischen Föderation zu Wort kommen ließ, ohne dessen Sätze aus dem Zusammenhang zu reißen.
Die Netzseite "Propagandaschau" hat einen lesenswerten Artikel über den verdorbenen Zustand in den Leitmedien veröffentlicht. Anhand eines Beispiels wird die Arbeitsweise der Netzwerker, die offensichtlich die Vorherrschaft in den Redaktionsstuben inne haben, dokumentiert. Hier geht es zum besagten Artikel.