vom Schlechten ins Gute …

Nebeldunkelgrau ist es draussen, eklig kalt, einfach ungemütlich!
Schon jetzt am morgen ist die Stimmung nicht die beste und man das Gefühl in seiner Seele gefangen zu sein.
Die Fröhlichkeit – eingeschlossen! Kraft und Zuversicht – eingeschlossen! Das innere Leuchten – erloschen! Bekannte Gefühle?

vom Schlechten ins Gute …

Jeder Mensch hat solche Stimmungen, vor allem zur dunklen Jahreszeit. Wenn es allzu lange grau und neblig ist, wenn der Tag einfach nicht heller werden mag – viele Kerzen kann man anzünden, literweise heißen Tee trinken und sich einreden wollen, wie gemütlich das ist – die Stimmung sinkt trotzdem irgendwann auf den Nullpunkt.
Da braucht nur noch im Job, in der Familie oder mit dem Partner auch Schlechtwetter zu sein, man erreicht den persönlichen Gefrierpunkt.
Die innere Kälte kriecht so langsam bis ins Herz.

Das geht auch mir manchmal so.
Mein persönliches Rezept ist, dass ich mir wirklich Zeit für mich nehme. Mir Zuwendung gebe, Verständnis für mich und meine Stimmung aufbringe und mich einfach lasse. Los-Lasse!
Ich setze mich dann in meine gemütliche Couch, decke mich zu damit ich wenigstens von außen warm habe, lasse meine Gedanken wandern und denke mich in eine schöne Meditation. Komme ich aus meiner Medi zurück, geht es mir viel besser und ich habe auch von innen warm.

Eine kleine Starthilfe zum Selbstversuch … stell dir vor:
du bist eine dicke, runde, noch geschlossene Knospe. Fest, prall, kurz vorm aufplatzen. Nur… es fehlt dir etwas – das Sonnenlicht. Wie gesagt, es ist trüb und grau draussen, aber …

vom Schlechten ins Gute …
Text & Fotos © Dagmar Hiller

stell dir jetzt vor deinem inneren Auge vor, wie die Sonne scheint. Du siehst sie an einem blauen Himmel – versuche die Sonnenstrahlen im Gesicht zu spüren. Spürst du, es wird wärmer.
Und es wird heller, hinter deinen geschlossenen Lidern. Du bist versucht die Augen zu öffnen um zu sehen, ob das wirklich so ist. Lass sie besser zu, es ist heller geworden!
Jetzt siehst du gegen den Sommerblauen Sonnenhimmel deine geschlossene Knospe. Ja, du siehst sie wirklich! Schau ihr zu, wie sie dicker, immer dicker wird. Wie sich die grünen Außenblätter so langsam auffalten, zurückziehen und jetzt kannst du eine Blütenfarbe erkennen. Ganz zart noch. Du kannst aber noch nicht genau sehen, was das für eine Blüte entsteht.

Nun öffnet die Knospe sich, langsam, ganz langsam …
du kannst sogar feinen Duft riechen, ganz zart noch. Streng dich etwas an, konzentriere dich, doch doch, das geht. Ja, genau so.
Oh, du machst das gut!
Siehst du, jetzt riechst du deine sich öffnende Blüte stärker, sie öffnet sich weiter, entfaltet ihre Blütenblätter, wird größer und größer und … spürst du dich?
Schau, jetzt lächelst du, du kannst garnicht anders …

vom Schlechten ins Gute …

und nun lieber Mensch …
wo ist deine schlechte Stimmung? Verdampft, weg, perdu, sie hat sich aufgelöst? Schwuppdiwupp, einfach verschwunden? Wie wunderbar!
Selbst das graue Licht draußen ist heller geworden …

Welche Blume sich in deiner Medi entwickelt bleibt immer deiner Fantasie überlassen. Aber es wird jedes Mal, wenn du diese Meditation machst, ganz sicher eine andere Blüte sein.
Einen wunderbaren Tag wünsche ich dir …


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