Vom Multi-Kulti-Boom zurück zum Kreuzrittertum

Von Gustav Staedtler, September 2010

 

Thilo Sarrazin offenbart mit fast allen seinen Äußerungen, daß er die im Grundgesetz verankerten Freiheiten der Deutschen nicht respektiert.
Seine Kinder und Kindeskinder will er vor der islamischen Kultur bewahren und schützen und glaubt nun damit ein kluges gutbürgerliches Argument angeführt zu haben, – aber Irrtum Thilo Sarrazin!
Zitat von Thilo Sarrazin: „Ich möchte nicht, daß das Land meiner Enkel und Urenkel zum großen Teil muslimisch ist und der Tagesrhythmus vom Ruf der Muezzine bestimmt wird.“

Thilo Sarrazin offenbart doch nur, daß er die sogar im deutschen Grundgesetz garantierten bürgerlichen Rechte und Freiheiten seinen Kindern und Kindeskindern nicht zubilligt.
Thilo Sarrazin will für alle nachfolgenden Generationen von Deutschen entscheiden und bestimmen, daß sie nicht islamisch werden dürfen (sollen), und damit unterbindet er von vornherein die Glaubens- und Meinungsfreiheit und insbesondere die freie Entfaltung der Persönlichkeit.
Warum also stört es ihn und paßt es ihm offensichtlich nicht, wenn die Mehrheit der Deutschen muslimisch werden würde?
Wenn deutsche Firmen die größten und teuersten Moscheen der Welt außerhalb ihres Landes bauen, ist alles gut und schön und vor allem lukrativ.
Wenn aber in Deutschland die schönste und größte Moschee der Welt gebaut werden soll, dann protestieren die konservativen Kulturbanausen wie er, denn er möchte doch nicht beständig daran erinnert werden, daß da ein großer Allmächtiger Gott ist, – ALLAHU AKBAR – und anstatt eines Minaretts lieber den Eiffelturm betrachten, denn der erinnert ihn immer wieder an die Größe menschlicher Macht.
 
Und nun ja, die bösen Türken, die Muslime, die wollen am deutschen Wesen nicht genesen, sich im «Deutschland über alles» nicht integrieren, sind im «Deutschland, Deutschland über alles» also nicht integrationsfähig, weil Allah über allem, auch über Deutschland steht und immer noch größer, ja der Größte ist.

Thilo Sarrazin wünscht nur, daß der Lebensrhythmus der Deutschen auch weiterhin von den Arbeitssirenen bestimmt wird und der Firmenchef zum Lobgesang für den Materialismus aufruft, und da stört der muslimische Muezzin.
Fünfmal am Tag zum Gebet rufen? Wo bleibt da der Profit?


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