Vom Leben, das auf dem Kopf steht, dem Abschwung vor dem Aufschwung und gut getränkter Landwirtschaft

Mein Leben steht total auf dem Kopf.....dabei  geh  ich nur arbeiten...lach!!! Hört sich total lustig an, ist es auch. Ich bin schwer begeistert von meinem neuen Alltag und das aus den unterschiedlichsten Gründen und davon nenn ich euch jetzt mal ein paar...
Ich bin wieder eine Kollegin,weil ich auch wieder eine habe. Das alleine finde ich schon total klasse. Wir arbeiten gemeinsam, helfen uns gegenseitig, verstehen uns prächtig. Ich frage ihr zwar noch  melonengroße Löcher in den Bauch, aber sie hat eine Engelsgeduld mit mir und beantwortet jeder meiner Fragen...auch mehrmals. Und sie gibt mir Insidertipps, die ich echt gut gebrauchen kann bei der Einklopperei von ellenlangen Klageschriften in den stets heißlaufenden advokatorischen PC-Blechtrottel.
Ich fange gemütlich um 9 Uhr an. Das ist so klasse, denn der morgendliche Kampf ums eheliche Waschbecken entfällt total, wir geben uns sozusagen die Badekammerklinke in die Hand, der  Herr Wollwelt und ich. Da ist sogar vor der Arbeit noch Zeit für eine kleine Blogrunde und ein paar Reihen Gestrixsel, denn ich fahr mit dem Auto und bin in 5 Minuten auf meinem Kanzleistuhl, PC an, Kopierer an, Drucker an,  Kerze an, Wasserkocher an....ready for take-off!!
Wer nicht zuhause ist, kann selbiges auch nicht einsauen...lach. Also rückt die Hausarbeit irgendwie in die 2. Prioritätsecke und macht Platz für Entspannung nach einem verantwortungsvollen aber zufriedenen Arbeitstag. Diese Entspannung hat wieder ein neue Dimension. Seit meiner Krebserkrankung und ihr wißt schon was, steht ja Entspannung ganz oben auf meiner Liste. Früher, als ich noch dachte, die Firma, die mein Gehalt bezahlt ,wäre auch irgendwie die meine, was zur Folge hatte, dass ich intensiver, länger und besser arbeitete als mein Chef, der nämlich immer schwer damit beschäftigt war, Geld auszugeben, das er nicht hatte, ja damals, da gehörte das Wort Entspannung nicht zu meinem zugegeben schon ziemlich großen Wortschatz. Heute weiß ich, dass Streß, Ärger und Sorgen krank machen und ich kann mich klar abgrenzen....aber erst nach meiner Toleranzgrenze....doch dann bin ich mir durchaus selbst die nächste.Ergo leg ich nach der Arbeit die Beine hoch, widme mich einem meiner Hobbys und verfalle nicht in heftiges "Das könnte ich noch, das mach ich auch noch schnell!". Dabei gefällt mir dieses Gefühl, etwas Neues ganz gut hinbekommen zu haben, ziemlich gut.
Ach ja, für das Ganze gibts auch Zaster. Zugegebenermaßen hab ich dieses 1. Gehalt schon vor dem Erscheinen auf meinen Auszügen  der Wirtschaft bereitwillig zur Verfügung gestellt, explizid der Firma Rieker-Schuhe. Die machen ja sowas von gemütlichen Tretterchen....hüstel....und darum sind 2 Paar Stiefel, 2 Paar Ballerinas und 2 Paar Halbschuhe in den Schuhschrank gewandert...Frau muss ja auch was zum Wechseln haben! Na ja.....und ein Paar supergeile italienische total ausgefallene Must-have-Stiefel, aber die sind so schön, dass sie nicht gemütlich sein müssen...lach. Bisken Wolle ging auch noch und ein paar Klamottenwünsche hab ich noch ausstehen....ihr seht, ich bin nicht unmaßgeblich am allgemeinen Aufschwung beteiligt.
Meine neue Jacke hatte erstmal einen Abschwung vor dem Aufschwung. 100 Gramm Meline auf 3,5 waren schon verstrickt, die Arme stillgelegt und ein paar Zentimeter Body schon genadelt, da tut sich mir die Frage auf: Ist das nicht ein wenig fipsig?! Ja sicher Chef,sicher....das ist zu klein. Man, bin ich blödblond, anstatt jede Masche zu verdoppeln hab ich nur jede 2.! zugenommen. Boah, seit ich auch das Wort Zunehmen aus dem Wortschatz gestrichen hab ........Gehen sie zurück auf Los, ziehen sie nicht 4000 DM ein.....Humor ist, wenn man totzdem lacht, die 100 Gramm sind wieder verstrickt, die Arme gerade abgeteilt und hier ist ein aktuelles Bild mit Stand von gestern Abend. Viel erkenne kann man nicht, aber mehr Bilder hab ich nicht zu zeigen diese Woche.
Vom Leben, das auf dem Kopf steht, dem Abschwung vor dem Aufschwung und gut getränkter Landwirtschaft
Der Herbst ist hier angekommen, leider der klatschnasse, den ich überhaupt nicht mag. Doch ich wäre nicht Andrea, wenn ich nicht auch daran noch was Positives finde würde: Dat is joot för de jaat!!!!!! (Das ist gut für den Garten). Aber ich kriege ja keine nassen Füße...hab ja genug Stiefel...griiiiiiiins......ich bin ja soooo schlau!!!
Giacomo kann es jedenfalls nicht mehr mit ansehen und macht katermäßig einen auf 3Affen- nix sehen, nix hören, nix sagen......nur schlafen! Mein Kabänzmann, mein Schmusebär....aber! Gestern morgen hat er einen Hund gehört und bei dem Brummen, das da aus seiner tiefsten Kehle kam, schwöre ich: Streit möcht ich mit ihm nicht haben!!! Aber er hat es schon geschafft, dass er drinnen schläft, wenn jemand daheim ist, Leckerstängchen gibbet auch schon, Trockenfutter sowieso und irgendwie ist auch schon Hühnchen, Lachs, Forelle in den Einkaufskorb gefallen. Sein Anblick flößt wahrlich Respekt ein, schaut mal die Tatzen und die Hinterbeinchen, aber er ist soooo schmusig mit mir, selbst eine fette Zecke konnte ich ihm rausdrehen, ohne dass er mir das übel genommen hat. Aber wie gesagt: ein Freigänger, nur zu Besuch, nicht immer, aber immer öfter!
Vom Leben, das auf dem Kopf steht, dem Abschwung vor dem Aufschwung und gut getränkter Landwirtschaft
 Erkenntnis der Woche:
„Lebenskunst besteht darin, die eigene Natur mit der eigenen Arbeit in Einklang zu bringen.“
Luis de Leon (1527 od. 1528 - 1591), span. Schriftsteller 
So, das wars für heute, in diesem Sinne ein letztes Wort von ihm hier!!!! Und ich komm nächsten Mittwoch wieder.....keine Frage!

Eure Andrea und ihr Paulchen Panther


Vom Leben, das auf dem Kopf steht, dem Abschwung vor dem Aufschwung und gut getränkter Landwirtschaft

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