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Ein erlebnisreicher Tagesausflug mit Hund am Lago Maggiore: Von Stresa mit der Fähre über den See zum Kloster Santa Caterina, am Nachmittag auf den Monte Mottarone und weiter zum Lago D’Orta.
Einen besonders ereignisreichen Tagesausflug hatten wir für die erste Woche unseres Aufenthaltes am Lago Maggiore geplant. Dafür wurde auch extra der Wecker gestellt, denn wir wollten auf jeden Fall einen kostenlosen Parkplatz im mondänen Stresa ergattern. Ein Stück vor dem Hafen kann man entlang der Straße gut parken. Direkt am Hafen kostet das und die als Kapitäne verkleideten Touristenfänger waren furchtbar wichtig – bis sie unseren Hund im Schlepptau bemerkten… ab da hatten wir plötzlich Ruhe!
Stresa in Piemont ist auf jeden Fall der exklusivste Urlaubsort auf der italienischen Seite des Lago Maggiore, das bemerkt man bereits bei der Durchfahrt. Entlang der wunderschön gestalteten Uferpromenade reiht sich ein Nobelhotel an das nächste, alle mit herrlichem Blick auf die vorgelagerten Borromäischen Inseln (Isola Bella, Isola Madre und Isola dei Pescatori). Wer also etwas mehr Geld im Urlaub ausgeben will, dafür Wellness und Luxus erwartet ist hier genau richtig. Das sieht man auch an den etwas teureren Autos und den unvermeidlichen kleinen Hunden in teuren Handtaschen.
Da wir mit unserer belgischen Schäferhündin im Urlaub am Lago Maggiore waren und die mittlerweile zwölf Jahre alte Dame partout nicht in eine Handtasche passt, durften wir leider nicht auf die Inseln. Schade, denn insbesondere die oben gezeigte Isola Bella mit ihrem botanischen Garten hätte uns wirklich sehr interessiert. Also entschieden wir uns für die Fahrt zum spektakulär gelegenen Eremitenkloster Santa Caterina del Sasso, welches auf der anderen Uferseite in der Lombardei liegt. Zwar ist auch im Kloster kein Hund erlaubt, wie wir dann bei Ankunft erfuhren, aber was es zu sehen gibt hat man auch in einer halben Stunde abgearbeitet und kann sich dann abwechseln. Schade finde ich nur, dass man diese Info vorab nirgends im Web bekam – bis jetzt…
Da wir viel zu früh dran waren gönnten wir uns im kleinen Cafe am Hafen einen Cappuccino mit einem Cornetto als zweites Frühstück. Der freundliche Service und der italienisch günstige Preis überraschten uns sehr positiv im ansonsten eher teuer wirkenden Stresa.
Die Überfahrt nach Santa Caterina kostet 6,80 Euro hin und zurück, Kinder und Hunde ab einer gewissen Größe zahlen die Hälfte. Infos zum Schiffsverkehr am Lago Maggiore bietet die Webseite http://www.navigazionelaghi.it/eng/, leider ist sie nicht komplett ins englische übersetzt und die jeweiligen Preise erfährt man erst am Schalter. Auf den Schiffen herrscht zwar eigentlich Maulkorbpflicht für Hunde, aber die Kontrolleure sehen das nicht so streng.
Die Überfahrt dauerte eine knappe Viertelstunde und je näher wir dem Kloster kamen, desto spektakulärer wurde der Anblick. Allerdings versteckte sich so früh am Tag noch die Sonne hinter den Klippen am Seeufer…
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Ein Beitrag geteilt von Reiseblogger (@reiseblogger) am 29. Mai 2017 um 1:55 Uhr
Diese wanderte erst zum Mittag hin so weit über den Berg, dass sie ihr Licht auch auf das Kloster warf. Dafür war es wirklich schön ruhig, nur eine Schulklasse und ein paar wenige Touristen hatten sich kurz vor 10:00 Uhr am Morgen hier her verirrt.
Die Aussicht vom Kloster Santa Caterina del Sasso am Vormittag auf den Lago Maggiore.
(Panoramaaufnahme zum Vergrößern einfach anklicken.)
In der Kirche dann der Sarg mit der Mumie des Eremiten Alberto del Sozzi, welcher als einziger Überlebender eines Schiffsunglückes auf dem Lago Maggiore genau hier an Land kam und das Kloster gründete.
In der wirklich hübsch ausgestatteten kleinen Kirche hört man Mönchsgesänge vom Tonband und im Eingangsbereich gibt es einen kleinen Klosterladen mit Heilkräutern, Seifen, Tinkturen und ein paar Andenken. Der Eintritt zur Anlage ist kostenlos.
Kurz vor Mittag holte uns dann das Boot wieder ab…
…und jetzt beim Ablegen schien die Sonne endlich auf die uralten Gemäuer.
Sieht das nicht faszinierend aus?
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Ein Beitrag geteilt von Reiseblogger (@reiseblogger) am 29. Mai 2017 um 6:01 Uhr
Eine kleine Kreuzfahrt über den Lago Maggiore ist eine willkommene Abwechslung im Urlaub.
Nach unserem Mittagessen am Stadtplatz in Stresa, wo wir für wenig Geld wirklich viel Pasta bekamen, und einem Spaziergang durch die Einkaufsmeilen rundherum, wollten wir noch etwas höher hinaus.
Der 1.491 Meter hohe Monte Mottarone liegt gleich hinter Stresa und bietet eine wunderbare Aussicht auf den Lago Maggiore. Aber nicht zu Fuß oder mit der Seilbahn ging es für uns hoch hinaus, nein, mit dem Auto kann man hinauf in luftige Höhen.
Wer die Strecke direkt von Stresa aus fährt muss für die Privatstraße Maut entrichten. Völlig ohne Kosten geht es hingegen bergauf, wenn man zehn Kilometer Umweg über Gignese und Armeno macht und dabei in Kauf nimmt noch jede Menge schöne Landschaften zu sehen.
Etwa zehn Minuten steiler Fußweg sind es vom Parkplatz zum Gipfel des Monte Mottarone, doch der fantastische Ausblick auf den Lago Maggiore ist die kurze Anstrengung wert.
Ein absolutes Highlight ist dann die Fahrt mit dem Alpyland, einer ganzjährig geöffneten Rodelbahn für jung und alt. Eine Fahrt kostet 5 Euro und ist eine Mordsgaudi.
Da ich bei der kurvenreichen Abfahrt verständlicherweise mit bremsen
beschäftigt war gibt es nur ein Bild vom Weg zurück nach oben.
Auf der anderen Seite des Gipfels sieht man bereits unser nächstes Ziel: Den Lago D’Orta!
Hier am gut besuchten Ortasee kommt man nicht um einen kostenpflichtigen Parkplatz herum.
Aber zwei Stunden für vier Euro reichen auch vollkommen um den kleinen Ortskern von Orta San Gulio und die Piazza Motta zu besichtigen, wenn man Dank der Begleitung durch einen Hund nicht auf ein Boot darf…
Panoramabild des bunten Piazza Motta in Orta San Gulio.
(Zum Vergrößern einfach anklicken.)
Das wussten wir aber bereits vorab und waren daher auch nicht enttäuscht, denn das Panorama mit der kleinen Insel war wunderschön und mit einem frischen italienischen Gelati in der Hand ein wahrer Genuss. Fast wären wir auch noch länger geblieben, aber für das Abendessen hatten wir bereits am Vortag eingekauft und der Weg zurück zum Parkplatz war doch etwas weit.
Disclaimer: Dieser Beitrag wurde in keiner Form gesponsert. Interessante Tipps für Ausflüge rund um den italienischen See stammen aus dem POLYGLOTT on tour Reiseführer Lago Maggiore, Luganer und Comer See: Mit großer Faltkarte, 80 Stickern und individueller App. Vielen Dank dafür an den Verlag.