Vom Hafelekar zur Rumer Spitze (2.454m)

Auf dem Weg zur Rumer Spitze

Auf dem Weg zur Rumer Spitze

Hoch über Innsbruck erstreckt sich die beeindruckende Nordkette. Die Hafelekarspitze ist ein beliebter Ausgangspunkt für wunderschöne, nicht all zu schwierige Bergwanderungen und -touren. Besonders beliebt ist der Goetheweg zur Gleirschspitze (2.317m), zur Mandelspitze (2.366m) und die Rumer Spitze (2.454m). Wer seine Tour etwas ausdehnen möchte, der kann auf der schönen Pfeishütte (direkt unterhalb der Rumer Spitze) nächtigen und den Rosskopf (2.670m) oder den Großen Lafatscher (2.696m) besuchen.

Bei dieser Tour geht es nicht so sehr um viele Höhenmeter und das Erreichen von konditionellen Grenzen, sondern viel mehr um den Genuss der herrlichen Berglandschaft hoch über Innsbruck. Eine Wanderung im herrlichen Karwendel, die an landschaftlicher Schönheit kaum zu überbieten ist. Ein Stück schönes Tirol, das man hier genießen darf.

Die Seegrube als Ausgangspunkt

Mit der Bergbahn geht es hoch bis zur Mittelstation auf der Seegrube. Wer möchte, kann für diese Tour auch bis zur Bergstation fahren, aber der Aufstieg ab der Mittelstation ist schön und bietet schöne Blicke auf Innsbruck. Top motivierte Wanderer oder Biker können natürlich bereits bei der Hungerburg zu Fuß oder per Bike starten. Die Tour wird dadurch zu einem vor allem konditionell fordernden Ausflug in die Nordkette.

Im Herzen der Nordkette

Im Herzen der Nordkette

Hafelekarspitze (2.334m)

Über einen steinigen Bergpfad geht es unterhalb der Nordkettenbahn hoch in Richtung Bergstation. Knapp vierhundert Höhenmeter sind zu bewältigen, bevor man auf der Hafelekarspitze die schöne Aussicht genießen darf. Kurvenreich und steil geht es zur Sache und da die meisten Besucher die Bahn bevorzugen steigt man hier noch in schöner Ruhe auf. Die Berge und Felsformationen werden zusehends schroffer und man fühlt sich bald wie ein Tiroler Gebirgsjäger. Mit Erreichen der Bergstation mischt man sich auch wieder unter Menschen. Buntes Publikum tummelt sich hier hoch über Innsbruck. Sandalentouristen, die die Aussicht genießen, Kletterer, die den anspruchsvollen Klettersteig auf die Seegrubenspitze in Angriff nehmen und Wanderlustige, die den Karwendel abwandern wollen. Die Hafelekarspitze, aber auch die Hütte der Geierwally (Anna Stainer-Knittel, Malerin) sind nur einen Steinwurf entfernt. Die Hafelekarspitze bietet ein herrliches Panorama, aber dem wahren Genießer dürften sich hier zu viele Menschen tummeln.

Das Karwendelgebirge

Das Karwendelgebirge

Gleirschspitze – im Naturpark Karwendel

Über den Goetheweg geht es dem Kamm entlang weiter. Landschaftliche Gegensätze prägen das Bild – tief zu den Füßen des Wanderers die Stadt Innsbruck und nebst die kargen Felswände und Felsgipfel des Karwendel. Die Gleirschspitze liegt bereits vor den Augen und ist bald erreicht. Einmal mehr wird man mit einem einzigartigen Panorama beschenkt und im Gegensatz zur Hafelekarspitze ist es hier deutlich ruhiger. Zeit für eine kleine Pause und den Genuss dieser herrlichen Landschaft.

Über den östlichen Kamm der Gleirschspitze steigt man ab in Richtung Mandlspitze. Vorbei an der Biwackschachtel geht es hoch zu diesem beinahe sanft anmutenden Gipfel in dieser kargen Gebirgslandschaft. Die Nachbargipfel zeichnen ein deutlich anderes Bild, als man es hier erlebt. Auf der nördlichen Seite steigt man von der Mandelspitze ab und umrundet diesen Gipfel.

Über das Rumer Joch geht es nun zum eigentlichen Hauptziel dieser Tour – der Rumer Spitze (2.454m). Eine Spitze die mächtig anmutet und herrliche Tiefblicke bereits beim Anstieg vermuten lässt. Rum, Hall und Innsbruck liegen zu den Füßen der Rumer Spitze und man ist weit entfernt von den Touristenströmen, die sich hier täglich tummeln. Die Rumer Spitze bietet einen tollen Rundumblick und lädt zum Verweilen ein.

Bis zur Gleirschspitze folgt man dem gleichen Weg zurück. Ab hier steigt man nun direkt zur Mittelstation ab und wandert unterhalb der Seegrubenspitze und dem Kemacher in Richtung Höttinger Alm. Eine Alm, die nicht ohne Grund viele Besucher anzieht. Wunderbar gelegen bietet die schöne Alm einen herrlichen Blick ins Tal und zu allem Überdruss wird der Gast mit feiner Gastlichkeit verwöhnt. Ein idealer Ort, um sich nach den Anstrengungen dieser Wanderung zu stärken.

Ab der Höttinger Alm führt ein schöner Wald- und Wiesenweg zur Hungerburg.

Eine Wanderung, die vor allem durch herrliche landschaftliche Eindrücke zu beeindrucken weiß und auch mit konditionell geübten Kindern in Angriff genommen werden kann. Mit 18,1km durchaus fordernd, aber eine Verkürzung der Route ist jederzeit durch die Bahn möglich.

Weitere Touren, die ideal für Familien mit Kindern sind
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