Einige von euch kennen sie sicher schon aus Laatzener Zeiten: Inna Heinrich. Nach vielen Jahren bei Lothar John Tischkultur ist sie nun seit Januar 2017 unsere Geschäftsführerin. Nach den ersten Monaten in neuer Position, ist es nun Zeit, sie euch mal genauer vorzustellen.
Wie alles begann...
Es war 1997, als die damals 17-jährige Inna ihren erweiterten Realschulabschluss in der Tasche hatte. Doch was sollte danach kommen? „In der Schule mochte ich sehr gerne Kunst und auch meine Lehrerin erkannte, dass ich in diesem Bereich begabt war. Sie war Stammkundin bei Herrn John und hat mich vermittelt. So kam ich zu Lothar John Tischkultur." Heute kaum noch vorstellbar: Ohne eine Bewerbung geschrieben zu haben, durfte sich Inna bei Herrn John persönlich vorstellen. Nach einem Gespräch bei Eis - auch das findet man heute wohl nicht mehr - bekam sie eine Lehrstelle zur Kauffrau im Einzelhandel. „Eigentlich wollte ich Schauwerbegestalterin werden und Schaufenster dekorieren. Doch meine Lehrerin überzeugte mich, dass ich meine künstlerische Neigung für Dekoration auch bei Lothar John Tischkultur anwenden könnte. Es war eine gute Entscheidung."
So begann ihre dreijährige Ausbildung, damals noch im Leine-Center in Laatzen. Inna war von Anfang an daran interessiert, sich Tischkultur-Wissen anzueignen und praktisch umzusetzen. Dass sie Herrn John zu nahezu allen Messen begleiten und zudem schon ab dem ersten Lehrjahr regelmäßig an Weiterbildungen teilnehmen durfte, förderte ihre Entwicklung enorm. „Ich war immer sehr strebsam und motiviert. Herrn John hat das so gut gefallen, dass dann jedes Jahr Ausbildungsstellen ausgeschrieben wurden", sagt sie schmunzelnd. Praktisch war außerdem, dass ihr Elternhaus nicht weit von der Arbeitsstätte entfernt war: „So konnte ich entspannt die Mittagspause nehmen - und habe gleichzeitig meinem kleinen Bruder bei den Hausaufgaben geholfen." Die liebe Inna war also stets hilfsbereit 🙂 Ihre gute Arbeitsmoral führte nicht zuletzt dazu, dass Inna ihre Ausbildung mit Auszeichnung bestand. Und wäre das nicht genug, wurde ihr von der IHK noch ein Stipendium für weitere Schulungen obendrauf verliehen. Klasse Leistung, findet ihr nicht auch? 🙂
Neue Herausforderungen
Mit dem Stipendium hat Inna dann die Ausbildereignungsprüfung finanziert und sich zudem im Fernlerngang zur Betriebsfachwirtin weitergebildet. Nach der Ausbildung verließ Inna jedoch Lothar John Tischkultur. Warum? „Ich wollte auch mal einen Filialbetrieb kennen lernen und habe zwei Jahre die Filialleitung des Designforum übernommen." Doch zum Glück kehrte sie 2002 wieder zurück und wurde seitdem konsequent auf weitere Führungsaufgaben vorbereitet. In den Jahren 2003 und 2005 erblickten dann Innas Kinder das Licht der Welt. Auch diese Herausforderung, Kindererziehung und Arbeit unter einen Hut zu bekommen, hat sie gemeistert. Ruhe und Entspannung hat Inna dabei immer wieder beim Yoga gefunden - einen Ausgleich zur Arbeit, den sie bis heute schätzt.
Weitere arbeitsreiche Jahre vergingen. 2016 entschied sich unser Firmengründer dann beruflich kürzer treten zu wollen. Er steht der Firma seit Januar 2017 jedoch weiter beratend zur Seite. Und Inna? Die ist sehr gut hineingewachsen in ihre neue Aufgabe 🙂 Der Generationswechsel ist vollzogen. Und wofür steht sie? „Wichtig ist mir vor allem eine familiäre und positive Arbeitsatmosphäre. Ich möchte zudem die Branche „Porzellan/Glas" ein wenig von seinem spießigen Image befreien - mit einem jungen Team, das mit Leidenschaft hinter unseren hochwertigen und oftmals noch handgefertigten Produkten steht. Selbstverständlich greifen wir dabei auch Innovationen auf: Alles unter dem Motto Tischkultur, die wir lieben."
Zum Abschluss...
...bleibt eigentich nur noch eins zu sagen: Danke Inna für deine jahrelange Arbeit für Lothar John Tischkultur! 🙂 Das gesamte Team wünscht dir nur das Beste für die anstehenden Aufgaben und freut sich, dich dabei unterstützen zu dürfen.