Was für eine Romanze, knackig frische Äpfel auf knusprig zartem Boden mit einem Hauch von Sahne und frischem Speck. Bei dieser Auswahl an tollen Äpfeln die es zur Zeit am Obststand gibt, kann man gar nicht anders als sich auszutoben. Und mein Mann ist eigentlich nicht der große Fan von, wie er sagt: süß und herzhaft, er meint Obst und herzhaft… aber an diesem duftenden Kuchen kommt auch er nicht vorbei. Er ist ruck zuck gemacht und passt auch hervorragend zu den tollen auf dem Sofa kuscheln und „Fernseh - guck – Abenden“ die jetzt kommen – oder auch mal kurz in der Mittagspause, wenn es schnell gehen muss. Der Apfel verleiht dem ganzen einem raffinierten Touch und ein sehr angenehmes Aroma….
Ihr benötigt:
„Frischer Flammkuchenteig“ von Tante Fanny
200 g saure Sahne oder Schmand
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
200 g durchwachsener Speck oder Bacon
3 große Zwiebeln
1 Apfel
Den Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Am liebsten benutze ich den Flammkuchenteig der Firma Fanny. Er ist super praktisch schon auf Backpapier und man erspart sich die Mühe des Selberknetens. Und wenn dann das Ergebnis dermaßen überzeugt, greife ich gerne auf solche Alternativen zurück.
Also ruck zuck auf einem Backblech ausrollen. Wer lieber 2 oder 3 kleinere Kuchenstücke hat, kann den Teig in Form schneiden und dann die Ränder umschlagen. Mit einer Gabel ein paar mal rein pichsen. Den Schmand vermische ich mit den Gewürzen und verteile ihn auf dem Teig. Dabei lasse ich ca. 1 cm Platz zum Rand. Dort kann der Teig schön aufgehen.
Für den Belag gibt es zweierlei Möglichkeiten. Ihr könnt zuerst den Speck auslassen und dann die Zwiebeln darin schmoren. Dazu passt dann noch ein Ei was man in die etwas abgekühlte Zwiebel Speckmasse rührt, verfeinert mit etwas Petersilie. Dann wird alles etwas weicher und in sich harmonischer oder ihr belegt den Teig mit den frisch geschnittenen Zutaten. Dabei bleibt dann alles etwas knackiger und intensiver. Das ist absolut Geschmackssache. Ich mag eher die zweite Variante und habe daher den Apfel samt Schale in hauchdünne Scheiben geschnitten, auf den Teig gelegt, dann den bacon und die Zwiebeln darauf angeordnet und meinem Mann noch eine Spur Käse darüber gestreut. Dann ab in den Ofen und bei 200 Grad Umluft 13 bis 15 Minuten backen.
Beim Zwiebelkuchen liebe ich die Variationsvielfalt. Eigentlich gibt es nichts, was es nicht gibt. Man kann alles darauf packen, Hauptsache es schmeckt. Und manchmal können wir uns auch von den „fruchtig und herzhaft Varianten“ überzeugen lassen ;) …
ich wünsche Euch einen wunderschönen Tag und süße Grüße, Eure Kessy