Vögel richtig füttern im Winter

Wenn der Winter richtig kalt wird und draußen eine herrliche weiße Schneedecke liegt, ist es für viele Vogelfreunde an der Zeit Futter für die kleinen Sänger bereit zu stellen. Jung und Alt bereitet es Freude Spatz und Co. beim Picken im Vogelhäuschen zuzusehen. Doch um eine artgerechte Fütterung zu gewährleisten, gibt es Einiges zu beachten.

Wann sollte man die Vögel füttern?

Die Meinungen über den Fütterungsbeginn gehen inzwischen sehr weit auseinander. Von manchen Experten wird geraten ganzjährig zu füttern, von Anderen wiederum erst wenn das Überleben der Vögelchen durch eine natürliche Futtersuche nicht mehr abgesichert ist. Generell kann man aber in jedem Fall mit dem ersten Frost- oder Schneeeinbruch füttern.

Wo sollte der Futterplatz stehen?

Das Wichtigste für die gefiederten Gesellen ist, dass der Futterplatz sicher ist. Vögel werden Futterhäuschen nur aufsuchen, wenn keine Gefahr droht. Gefahr stellen vor allem Feinde aus der Luft sowie Katzen dar. Deshalb ist es optimal einen Platz auf einer Wiese zu finden, der nicht weit weg von einem Busch oder Bäumchen ist und entfernt von Glasscheiben (mind. 2 m).

Welchen Futterspender sollte ich verwenden?

Futterhaus Voegel Winter, Bildrechte Harald Lange - Fotolia.comAufgrund der unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten der Vögel, kann man nicht pauschalisieren, wie man das Futter am Besten anbieten sollte. Die beste Variante ist, unterschiedliche Futtermittel in unterschiedlichen Spendern anzubieten. Hauptsache ist dabei, dass kein Schimmel durch Nässe entstehen kann. Wenn die Körner ein wenig durchnässt sind, so ist das jedoch kein Grund alles zu entsorgen. Viele heimische Vögel lieben es gerade wenn die Samen etwas aufgequollen sind. Für Meisen und Spechte bietet sich z. B. ein hängendes Vogelhäuschen an. Für andere Federtiere wiederum ein Bodensilo. Hier kann man seinen Vorlieben einfach freien Lauf lassen. Viele schöne Futtermöglichkeiten finden Sie bei dem Online Versandhandel Torquato.

Welches Futter ist geeignet?

Auch hier ist das Angebot wieder groß und die Vorlieben der gefiederten Freunde unterschiedlich. Doch gerne angenommen werden Freiland-Futtermischungen, Meisenknödel, Kleie und Sonnenblumenkerne, Haferflocken, Rosinen, Äpfel oder anderes heimisches Obst.

Auf keinen Fall sollten man den Vögeln gesalzenes Futter, Brot oder gar Speck anbieten!

Hygiene im Vogelhaus

Um die Ausbreitung von Krankheitserregern zu vermeiden sollte man dafür sorgen, dass das Futter nicht mit Vogelkot verunreinigt werden kann. Auch ist ein regelmäßiges Reinigen des Vogelhäuschchens zu empfehlen. Man sollte jedoch von aggressiven Reinigern absehen, da Meise und Co. durch den Kontakt mit Rückständen vergiftet werden könnten.

Sollte man Trinkwasser anbieten?

Man kann natürlich den Vögelchen Wasser zum Trinken und Baden anbieten, doch das sollte man nur tun, wenn die natürlichen Wasservorkommen zugefroren sind. Es ist bei Bereitstellung einer Vogeltränke aber darauf zu achten, dass das Wasser darin nicht gefriert.

Wenn man all diese Tipps befolgt, so kann man sich bald im eigenen Garten oder Balkon über eine bunte Vielfalt an Vögeln freuen. Vor allem den Kindern macht es Spaß sich um das Vogelhäuschen zu kümmern und Vogelarten zu erraten.


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