Sie schöpft ihre Kraft aus der stillen See, - nicht aus dem wogenden Meer; dies fasziniert sie bloß allewegs. Auch sprudelnde Flüße und quellende Bächlein ziehen sie an wie Gegensatz. Der ruhige Strom lediglich trägt jedoch ihren Körper wie Gleiches zu Gleichem; selbst ihre Leiche wird noch in dieser sanften Strömung in den Stillen Ozean gelangen, stumm und unendlich frei im Weltenmeer, dem verschwiegenen. Bedacht schwimmt und schwebt und schreitet sie ihr Leben durch; begleitend das Ufer eines jeden Teiches tümpelt sie, da bin ich mir sicher, irgendwann und -wo wird sie angeschwemmt stranden, sich zu mir gesellen und vergelten, was gesprudelt und gespritzt wurde einst, verwerten werden wir es im Sinne des Wortes, in ihrem Sinne, unserem...
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Stille Wäßerchen trüben tief.