Dienstag, 6. 4. 2015, Supermarché Saint-Rémy-de-Provence: “Himmel, das dauert ja eine Ewigkeit an dieser Kasse. Schläft die Kassiererin vielleicht? Nicht dass ich im Stress wäre, aber irgendwann möchte man ja auch wieder aus diesem Laden rauskommen.”
Ein paar Tage später, wieder an der gleichen Kasse aber mit einer anderen Kassiererin: “Schon wieder so eine Schlaftablette. Und jetzt fängt sie auch noch an, mit der Arbeitskollegin zu quatschen. Das kann dauern…”
Wieder ein paar Tage später, anderer Supermarkt, andere Kassiererin, gleiche Langsamkeit: “Scheint hierzulande üblich zu sein, dass man sich Zeit lässt an der Kasse. Na ja, ist nicht weiter schlimm…”
Nach ein paar Wochen, wieder so ein gigantischer Laden mit langer Warteschlange vor der Kasse: “Ist eigentlich noch ganz spannend, hier zu stehen und die Leute zu beobachten. Wollen wir den Grosspapa vorlassen? Der hat kaum etwas in seinem Korb und wir sind ja nicht in Eile.”
Irgendwann kurz vor der Abreise, irgendwo an irgendeiner Kasse: “Stell dich doch schon mal in die Schlange, ich hole noch ein paar Sachen. Dauert ja ohnehin noch eine Weile bis wir dran sind.”
Montag, 8. 6. 2015, Migros: “Himmel, was ist bloss mit dieser Verkäuferin los? Ist die auf der Flucht, oder was? Die hat ein Tempo drauf, dass mir beinahe schwindlig wird. Ach so, stimmt, so läuft das hierzulande. Immer diese elende Hetze…”
prendi la rabbia; prettyvenditti.jetzt