Vitamin D – nicht nur zum Stoffwechsel ankurbeln

Vitamin D - nicht nur zum Stoffwechsel ankurbeln

In Südeuropa werden die Menschen älter und sind gesünder, als im Norden. Darmkrebs ist seltener, ebenso Autoimmunerkrankungen und Infekte. Beneidenswert aber wahr: Sie sind auch schlanker, weil sie einen nachweislich besseren Stoffwechsel haben! Ursache dafür: Die Sonne! Ihre Einstrahlung sorgt dafür, dass in der Haut Vitamin D gebildet wird, das den Stoffwechsel anregt.. Es sorgt für die Aufnahme von Kalzium, was wiederum die Knochen stärkt (Ade, Osteoporose!) und darüber hinaus von ungeheurer Wichtigkeit für ein gesundes Herz-Kreislauf-System ist.

Inzwischen ist es eine anerkannte Tatsache, dass Herzversagen eine Folge von unentdecktem Mangel an Vitamin D sein kann. Ebenso konnte eine erhebliche Wirkung in der Darmkrebsvorsorge zweifelsfrei festgestellt werden, das Gleiche gilt übrigens für Brustkrebs. Die gefürchtete Infektionskrankheit Tuberkulose ist bei uns wieder auf dem Vormarsch, doch mit ausreichend Vitamin D ist das Immunsystem in der Lage, die Erreger vollständig abzutöten.

Vitamin D hat inzwischen Hormonstatus erhalten

Dies liegt zum einen daran, dass der Körper mit Hilfe der Sonneneinstrahlung selbst Vitamin D herstellen kann. Zum zweiten wurde dieser „Ritterschlag“ mit den tiefgreifenden Einflüssen erklärt, die das Vitamin durch Anwesenheit oder auch Abwesenheit auf die gesamte Körperfunktion hat. Seine Wirkung, den Stoffwechsel ankurbeln, ist bekannt. Weitere Forschungen versprechen wichtige Ergebnisse. So wird etwa gegenwärtig intensiv am Zusammenhang zwischen Vitamin D und Alterserkrankungen wie Alzheimer, Demenz oder auch dem gefürchteten Oberschenkelhalsbruch geforscht. Als Tatsache liegt zu Grunde, dass diese Altersleiden in sonnigen Ländern ungleich viel seltener auftreten.

Haben Sie den „Winterblues“? Auch hier ist ein Mangel an Vitamin D zumindest ein erheblicher Übeltäter. Auf den Hormonhaushalt, übrigens auch die Schilddrüsenhormone, die viel mit der Zahl auf Ihrer Waage zu tun haben, hat dieses Vitamin ebenfalls einen gewaltigen Einfluss. Fragt man die Forschung so wird geantwortet: „Vermutlich werden wir erst in den nächsten Jahren ermitteln, wie erheblich dieser Einfluss tatsächlich ist.“ Grund genug also, einmal den Vitamin D Status überprüfen zu lassen. Wenn er zu niedrig ist, erfreuen Sie sich bester Gesellschaft, dies gilt nämlich für die allermeisten Bewohner der nördlichen Hemisphäre. Der empfohlene Mindestwert wurde von der Weltgesundheitsorganisation mit fortschreitender Forschung immer wieder nach oben korrigiert.

Abnehmen mit Vitamin D

Mehrere Studien haben sich mittlerweile damit beschäftigt, ob und wie Übergewicht und Vitamin D zusammenhängen. So wurde in einer Studie in Minnesota der Vitamin D Spiegel bei Abnehmwilligen vor der Diät ermittelt. Alle Teilnehmer hatten schon grundsätzlich einen zu niedrigen Vitamin D Wert. Im Laufe der Diät zeigte sich aber, dass bei gleicher Diät der Abnehmerfolg in direktem Zusammenhang mit dem Vitamin D Wert stand. Die mit den immerhin noch besten Werten nahmen auch am meisten ab. Außerdem reduzierten die Teilnehmer mit besseren Vitamin D Werten auch mehr Bauchfett.

So sagte Studienleiter Shalamar Sibley von der Universität Minnesota „Unserer Ergebnisse lassen vermuten, dass ein Zufuhr von Vitamin D während einer kalorienreduzierten Diät den Gewichtsverlust vergrößert“. Nicht geklärt ist aber bis heute, ob der geringere Vitamin D Wert zu Übergewicht oder Übergewicht zu Vitamin D Mangel führt.

Vitamin D kann heilen

Bei verschiedenen Stoffwechselkrankheiten hat sich die Therapie mit hochdosiertem Vitamin D als äußerst erfolgreich gezeigt. Auch zur Vorbeugung von Stoffwechselträgheit, Darmerkrankungen bis hin zum Krebs sowie Hormonstörungen hat das Vitamin seine Wirksamkeit immer wieder eindrucksvoll gezeigt. Behandlungen bei vorhandenen Krankheiten konnten nachweislich verkürzt werden, der Wiederbefall, das sogenannte Rezidiv, war bei Darmkrebspatienten mit Vitamin D Zusatzversorgung erheblich geringer als bei solchen, die diese Vorsorge nicht erhielten. Frauen, die spätestens ab dem 35. Lebensjahr zusätzlich Vitamin D einnehmen, erkranken weniger häufig an Osteoporose und Brustkrebs.

Man könnte selbst nach heutigem Kenntnisstand ganze Bücher mit den nutzbringenden und wichtigen Eigenschaften dieses Vitamins, das wir aus dem Sonnenlicht bilden, füllen. Wichtig für die Bildung ist die sogenannte UVB-Strahlung, die im Frühjahr und Sommer am höchsten konzentriert ist. Dazu muss die Sonne auf nackte Haut scheinen. Doch auch Lebensmittel, wie etwa der sonst so verpönte fette Fisch, sind gute Vitamin-D-Lieferanten. A propos Fisch, es scheint bei der Verwertbarkeit einen Zusammenhang mit der Omega 3 Fettsäure zu geben.

Vitamin D – Der „Star“ von morgen

Viele Wissenschaftler versprechen sich von der Vitamin-D-Forschung einen gewaltigen Einfluss auf die sogenannte „Volksgesundheit“. Die schützende Wirkung des Vitamins vor vielen schweren Krankheiten ist nachgewiesen. Auch der heilsame Effekt auf das Wohlbefinden, die Stoffwechseltätigkeit und das Immunsystem gilt als erwiesen. Welche therapeutischen Möglichkeiten sich eröffnen, wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Wenn Sie sich einen gesunden regen Stoffwechsel wünschen, viel Energie, ein stabiles Gewicht und Schönheit sowie Vitalität in jeder Lebensphase, sollte das „Sonnengeschenk“ Vitamin D eine feste Größe in Ihrer Rechnung sein. Es hat Zellschutzeigenschaften , was für schöne Haut und gesundes Körpergewebe sorgt.

Gehören Sie zu den Allergiepatienten, könnten Sie sich ebenfalls einmal mit der Idee einer Zusatzversorgung durch Vitamin D beschäftigen. Der positive Einfluss auf das Immunsystem ist bekannt, und viele Patienten berichten von erheblichen Besserungen bis hin zur Symptomfreiheit durch das Vitamin.

Der Name „Vitamin“ kann grob übersetzt werden als „Lebensbaustein“. Diese Bedeutung weisen auch wir alle den Vitaminen zu. Welche Folgen Mängel haben, ist gut bekannt. Über Vitamin D glaubte man lange Zeit, dass es „nur“ für die Vorbeugung vor Rachitis, eine Krankheit, die die Knochen erweicht und verformt, im Kindesalter wichtig sei. Dass dies aber nicht einmal ein Teil der Fähigkeiten dieses Stoffes ist, entdeckt man gerade. Natürlich können die Ausführungen über das „Supervitamin“ D hier nur einen groben Überblick bieten. Wenn Sie „Appetit“ bekommen haben, zum Beispiel auf Informationen über Vitamin D, kann dieses Thema gerne vertieft werden.

Und welche Vitamin D Quellen gibt es nun

Am erfolgreichsten sind Sie mit der täglichen Ration Sonne. Durch Sonneneinstrahlung und Lichteinwirkung auf den Körper wird der größte Teil des Vitamins im Körper gebildet. Wenn Ihnen dazu die Zeit fehlt, ersetzen Sie die Lampen in Ihrem Umfeld durch Vollspektrum-Leuchtkörper. Deren Wirkung ist erwiesen. Sie sollten aber beim Kauf auf einen Nachweis achten, dass es sich wirklich um Lampen handelt, die die Vitamin D Produktion unterstützen. Auf Ernährungsseite sind Eigelb, Lachs und Makrele die besten Lieferanten. Und zum Schluß bleibt noch die Aufnahme über Vitamin D Kapseln.

Und wenn Sie jetzt noch mehr wissen möchten, gibt es hier noch ein ganzes Vitamin D Fachprotal.

Bildquelle: © pixabay.com

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