Nach einer elend langen Zugfahrt über Chenai sind wir nun in Mamalapuram angekommen, einer Touristenenklave. Doch ich möchte mich nicht beschweren. Hier weiß man zumindest, wie man einem reisegeplagtem Touri das Leben versüßen kann. Kakerlakenfreies Zimmer, Banana Pancake und heisses Duschwasser. Es sind die kleinen Dinge…
Doch zurück zu Visakapathnam. In unseren Reiseführern konnte man nichts über diese Stadt lesen, doch sie ist uns schon nach kurzer Zeit sehr ans Herz gewachsen. Den Unterschied machen ja bekanntlich immer die Menschen – und die sind in V freundlich und geradezu kamerageil. Wir haben in der ganzen Stadt nur zwei andere Touris getroffen und waren daher so etwas wie eine Sensation. Jeder wollte uns die Hand schütteln, Kinder sind hinter uns hergelaufen und haben ihre Englischkenntnisse getestet. „What is your name?“ und „Where are you from?“ waren die Klassiker.
Neben den großen Straßen sind wir des öfteren durch kleine Gassen geschlendert, in denen es sehr ruhig war (also kein Straßenlärm) und wir einen Einblick gewinnen konnten in das Alltagsleben eines Inders. Manchmal mussten wir uns beinahe losreissen, weil jeder von uns fotografiert werden wollte. Besonders die alten Frauen auf dem Markt konnten gar nicht genug bekommen…
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