Vinyasa Power Yoga Ausbildung: Jippie, ich habe mein Basic Diplom!

Am letzten Wochenende war ich wieder in Sachen Yoga Ausbildung unterwegs. Der letzte Basic-Teil stand an und das hieß damit auch: Ich habe meine erste Prüfung absolviert! :-)

Weil ich schon von euch danach gefragt wurde, möchte ich gern vorweg ein paar Worte zum Ausbildungssystem an der Vinyasa Power Yoga Akademie sagen, bevor ich euch von meinem spannenden Wochenende erzähle. Denn meine Yoga Ausbildung ist– vielleicht anders als bei anderen Yoga-Richtungen – modular aufgebaut. Und genau das finde ich so großartig daran! Es gibt immer weitere Bausteine, die man belegen kann, um sich weiterzuqualifizieren, und wonach immer wieder eine Abschlussprüfung ansteht: Basic Wochenende – Basic Diplom – Master Diplom – Zertifizierungsmodul. Erst nach 200 absolvierten Ausbildungsstunden erhält man die offizielle Lizenz als Yogalehrer der Yoga Alliance (AYA). Aber auch dann ist noch nicht Schluss! An die 200-Stunden-Grundausbildung kann nahtlos die 300-Stunden-Weiterbildung angeknüpft werden, um auch die Zusatzqualifikation für die Krankenkassen zu erlangen. Ich bin also noch weit am Anfang einer Vinyasa Power Yoga Ausbildung, aber trotzdem schon mittendrin. :-)

Vinyasa Power Yoga Ausbildung

Zweites Wochenende des Basic Diploms: Am Samstag fing erst einmal alles ganz entspannt an. Wir haben uns in unserer kleinen Ausbildungsgruppe wieder getroffen und jeder von uns hat von seinen gesammelten Erfahrungen berichtet. Anschließend sind wir mit einer wundervollen Yoga Class Level 1-2 angeleitet von Anna – unserer Ausbilderin – in den Tag gestartet. Am Vormittag stand außerdem noch einmal ein großer Theorie-Baustein auf dem Programm. Wir haben uns die grundlegenden Asanas im Stehen, Sitzen und Liegen ganz im Details angeschaut: wie wir sie anleiten, korrigieren und welche Wirkungen sie auf unseren Körper haben.
Der Nachmittag war dann für unsere praktische Übung reserviert. Bereits am letzten Ausbildungswochenende haben wir den Sonnengruß A geübt und erstmals in der Gruppe angeleitet. Außerdem mussten wir uns nun einen eigenen Vinyasa Flow überlegen. Meiner bestand relativ klassisch aus dem Beginn des Sonnengrußes, dem Krieger I, Krieger 4, dem Krieger 2 und dem seitlich gestreckten Winkel, bevor er mit der Beendigung des Sonnengrußes schließt. Eine schöne Kombi, die mir auch aus meinem Yogaunterricht nicht ganz fremd war! ;-) Darüber hinaus sollten wir uns für die praktische Unterrichtsstunde noch 2 stehende sowie 2 sitzende/ liegende Asanas heraussuchen und deren Anleiten üben.

Wir haben also an dem Samstag noch einmal sehr, sehr viel trainiert. Dabei hat uns unsere Ausbilderin Anna viele, viele praktische Tipps gegeben und uns immer wieder die richtige Technik gezeigt. Auch konnten wir uns beim Üben noch einmal „stimmlich“ ausprobieren: Spreche ich meine Teilnehmer mit „du“ oder „ihr“ an? Wie wähle ich die Lautstärke meiner Stimme? Kann ich auch im schnellen Flow trotz der eigenen Anstrengung noch klar und deutlich anweisen?…All dies sind Fragen, die einem durch den Kopf geistern, wenn man das erste Mal unterrichtet. :-)

Als ich am Samstagabend nach Hause kam, war ich ziemlich fertig! Der erste Tag ging wieder super schnell vorbei, aber war doch sehr anstrengend! Doch das Ausruhen musste warten. Erst einmal musste ich für die 60-minütige theoretische Prüfung noch einiges lernen….die Wochen vorher bin ich einfach nicht wirklich dazu gekommen. Also habe ich den Sonnengruß auf Sanskrit gelernt, mir die Wirkung der Asanas angeschaut, bin den Stundenaufbau von verschiedenen Power Yoga Class Levels durchgegangen und habe natürlich auch noch mal meine ca. 30-minütige Prüfungssequenz für die Praxis geübt.

Der nächste Tag startete mit der Theorieprüfung. 60 Minuten Zeit, 27 Fragen….puuuh nicht ganz einfach, aber machbar. 70 Prozent mussten wir zum Bestehen erreichen. Doch natürlich bekamen wir das Ergebnis nicht gleich mitgeteilt und mussten erst auf die Auswertung warten. Dafür hatte uns Anna aber als kleine “Entschädigung” Apfel-Zimt-Brot gebacken. Total lecker und sehr lieb von ihr! Das Rezept habe ich mir natürlich gleich geben lassen. ;-)

Im Anschluss an die Theorieprüfung durften wir noch einmal unsere Prüfungssequenz durchgehen und jeder von uns bekam mitgeteilt, welchen Teil der Sequenz in der eigenen Prüfung relevant war. Ich durfte also den Sonnengruß A, meinen Flow sowie die breite Vorbeuge und das Boot am Boden unterrichten. Beim Losen hatte ich leider etwas Pech und war von uns 6 Prüflingen die Letzte. Aber so schlimm war das auch nicht. Ich fühlte mich in meiner Sequenz doch einigermaßen sicher und habe es auch in der Prüfungssituation ähnlich wie alle anderen gut hinbekommen. Bei mir ist das sehr witzig, weil sich gerade in praktischen Prüfungen irgendwie immer mein Gedächtnis ausschaltet…ich kann mich hinterher an nichts mehr erinnern, was währenddessen gelaufen ist!! Aber es muss gut gewesen sein….denn praktisch hatte ich schon mal bestanden. :-) Aber theoretisch???…..immer noch ein Fragezeichen! Doch Anna hat sich beim Korrigieren so ins Zeug gelegt, dass wir noch am Sonntag um 23.15 Uhr die erlösende Email mit den Ergebnissen bekamen! ALLE HABEN BESTANDEN! Jiiiipppiiiieeee! :-)

Nach dem Wochenende habe ich richtig gemerkt, wie bei mir die Anspannung abfiel. Ich wollte unbedingt bestehen, konnte vorher aber gar nicht einschätzen, was bei der ersten Prüfung auf mich zukommt. Jetzt bin ich wahnsinnig erleichtert und total motiviert weiterzumachen! Das nächste Modul für das Vinyasa Power Yoga Master Diplom startet im April. Bis dahin habe ich jetzt noch genügend Zeit weiterzuüben, eine vollständige Vinyasa Power Yoga Class vorzubereiten und meine ersten Vertretungsstunden zu geben. Denn trotz dem ich noch nicht vollständig ausgebildet bin, wird uns dringend empfohlen, schon einmal Praxiserfahrung im Unterrichten zu sammeln. Mit meiner Yogalehrerin habe ich da eine ganz tolle Möglichkeit, denn ihr kleines Studio hat momentan so viel Zulauf, dass sie auch gern mal die ein oder andere Stunde abgeben würde. Ich werde mich demnächst mit ihr treffen und Weiteres besprechen. Und dann hoffe ich, dass bei meiner ersten eigenen Stunde alles gut klappt! :-)

Ich freue mich schon riesig darauf! Ich hätte nie gedacht, dass mir das Unterrichten so viel Spaß machen würde…..aber genau das ist es, von was ich damals Anfang diesen Jahres geträumt habe. Ich habe geträumt, eine Yoga-Ausbildung zu machen und sah mich im Traum mit einem strahlenden, glücklichen Gesicht auf meiner Matte sitzen. Und genauso sollte es wohl sein….ich strahle!

Also: Follow your dreams! :-)


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