Viele Staubkörer bilden mitunter einen Berg - Last Part


[WARNUNG!
Es geht hier explizit um den Tod/Suizid und die Geschichte kann triggern. Bitte nur lesen, wenn ihr mit solchen Themen umgehen könnt!]
Hätte ich nur früh genug einen anderen Weg eingeschlagen, hätte mich ein anderes Schicksal ereilt. Hätte es überhaupt besser laufen können?
Nein, mein Leben war schön gewesen, so wie es war.
Nur der Schluss sprengte den Rahmen und und tanzte völlig aus der Reihe. Mein Leben war immer weiß, es gab so gut wie keine Schattenseiten, bis sich irgendwann einmal ein schwarzer Farbtopf über meinem Leben ergoss.
Wann war dieser Zeitpunkt?
War es, als du in mein Leben getreten warst?
Ich habe die richtige Wahl getroffen, solche schönen Stunden erlebt man nicht zweimal.
Ich sollte keine meiner Entscheidungen bereuen, aber ich tue es.
Wann wird meine Kerze endlich ausgeblasen? Wann wird das Feuer dieser endlich auf eine andere übertragen?
Ich halte diese Warterei nicht mehr aus. Meine Kerze ist noch lange nicht zu Ende gebrannt, aber es wird Zeit einer neuen Kerze Leben einzuhauchen.
Keiner außer mir konnte mir die Schmerzen nehmen, getan habe ich es nie.
Ich habe nie das richtige getan, ich hätte nie etwas ändern können.
Woher hätte ich wissen können, dass ich an diesem Berg scheitere?
Oder dass er zu hoch für mich ist?
Ich weiß, man soll keine Gedanken an Berge verschwenden, die man eh nicht erklimmen kann. Jedoch suchen sie mich immer wieder vom neuen ein.
Aus vielen Staubkörnern lässt sich ein Berg voll Hoffnung bilden, der das Herz wiederbeleben kann, wenn es einmal erkaltet ist. Jedoch muss man diesen dafür erst erklimmen.
Aber andererseits kann dieser durch einen großen Sturm bröckeln, wie ein Kartenhaus einstürzen. Doch nur der Geduldige kommt oben an, wer immer aufsteht, wenn er fällt kommt ans Ziel seiner Träume. Wer immer wieder die Puzzleteile neu zusammen fügt, kann Hoffnung in seinem Herzen tragen.
Und die Augen bleiben geschlossen, für immer, denn der Sand der Zeit steht niemals still.
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Einiges ist autobiografisch davon. Es hilft mir ungemein weiter zu leben... Also das niederschreiben von Geschichten und Gedichten. Ich glaube ohne das Ganze, hätte ich schon längst wieder viel mehr mit dem Thema SVV und Depressionen zu kämpfen... Es dauert noch ein paar Wochen, bis die Nachwirkungen der Medizin weg sind, dann werde ich wahrscheinlich auch nicht mehr gegen die Depression kämpfen müssen.


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