viele Möglichkeiten, sein Östrogen zu senken Teil 1

Ein Grund für den erschreckenden
Rückgang der Testosteronspiegel
bei Männern aus Industrieländern
(und mittlerweile auch allen anderen)
ist der Anstieg des Östrogens, insbesondere
des Östradiols.
Dieses Hormon ist in geringer Menge auch
bei Männern absolut notwendig, in grösserer
Menge jedoch wird die Produktion von Testosteron
empfindlich gestört und das wichtige Verhältnis
zwischen Testosteron und Östradiol, welches bei etwa 40:1
liegen sollte (siehe hier), wird verschlechtert.

Östrogenartige Substanzen umgeben uns mittlerweile
wie nie zuvor in der Geschichte, in Kosmetikprodukten,
in der Nahrung und dem Wasser aus Pestiziden und
Östrogenen aus der Massentierhaltung, u.v.m.

Mein Ansatz ist:

  • Xenoöstrogene (Chemie) und Phytoöstrogene (Pflanzen) vermeiden
  • dem Körper helfen, überschüssiges Östrogen so schnell wie
    möglich loszuwerden
  • das Enzym Aromatase, welches Testosteron in Östradiol
    umwandelt, zu unterdrücken

Zum ersten Punkt habe ich schon einiges geschrieben, schauen
wir uns uns, wie wir mit Nahrungsmitteln die anderen beiden
Punkte umsetzen können:

  • weisser Champignon:weisser Champignon enthält wie andere Pilze, z.B. Shitake
    besimmte Pflanzenstoffe, Flavone und Isoflavone, die
    die Aktivität des Enzyms Aromatase hemmen.
    Aus diesem Grunde mache ich mir morgens gerne Champignons
    in mein Omelette.
    Die Wirkung von Champignons auf die Aromatase ist allerdings
    mengenabhängig.
    Um signifikante Effekte zu erzielen, sollte man regelmässig
    grössere Mengen essen.
    Für sich allein wird das Essen von Champignons wohl keinen
    riesigen Unterschied in Bezug auf Östradiol machen, als
    ein Baustein von vielen macht das häufige Essen von Chmapignons
    aber durchaus Sinn
  • Rotwein und rote Trauben:Dies soll jetzt keine Aufforderung zum exzessiven Trinken sein,
    aber Rotwein hat in Maßen eine durchaus Aromatase hemmende
    Wirkung.
    Hauptgrund ist das Resveratrol, meiner Meinung nach eine der
    gesündesten Substanzen überhaupt.
    Resveratrol unterdrückt die Aromatase und erhöht damit
    Testosteron indirekt, bzw. regt auch die Produktion von Testosteron
    direkt an.
    Wer gerne mit Freunden ein Gläschen trinkt, sollte sich überlegen,
    dieses mit Rotwein zu füllen….
    Da Resveratrol hauptsächlich in der Traubenhaut enthalten ist,
    enthält Weißwein deutlich weniger davon.
    Insbesondere Biertrinker, die sich um ihren Testosteronspiegel
    (und ihren dicken Bauch) Gedanken machen, sollten
    zu Rotwein wechseln.
    Wer überhaupt keinen Wein mag, kann Resveratrol auch in
    Kapselform kaufen.
    Übrigens: Resveratrol hemmt die Bildung von Plaques in den
    Arterien, wirkt antientzündlich und antioxidativ und hemmt Krebs.

    Was will man mehr ?

    Es kommt noch besser:

    Rotwein (und rote Trauben) enthalten noch zwei weitere
    Stoffe, die Östrogen unterdrücken, nämlich Proanthocyanidin,
    sowie Quercetin.

    Fazit: 1-2 Gläser Rotwein können helfen, überflüssiges Östrogen
    zu reduzieren, mehr sollte es nicht sein, da Alkohol
    den Abbau von Östrogen in der Leber blockiert und so
    langfristig zu einem Östrogenanstieg führen kann.

Foto by Stoonn freedigitalpictures dot net


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