Ich war laufen. Die Herausforderung Transviamala hatte ich schon einige Zeit auf „dem Radar“ Gestern war es soweit und ich machte mich auf den 16km langen und beschwerlichen Weg von Thusis nach Donat. Beim Dauernden auf und ab kommen ca. 1000hm zusammen. Was einem zusätzlich zu schaffen macht ist das schwierige „Geläuf“. Steine, Treppen, Wurzeln,nasser rutschiger Weg oder gleich alles zusammen verlangen nebst Ausdauer auch viel Koordination und Reaktion. Nomen est Omen, Viamala heisst übersetzt: „schlechter Weg“ Ich habe es, trotz einem Durchschnittspuls von 152, genossen auch wenn ich die letzten drei km richtig leiden musste. Landschaftlich ist diese Region herrlich. Schroffe Berge, sanfte Wiesen und Hänge, bunte Wälder und kleine Dörfer die ihren Charakter behalten haben. Ein optischer Genuss.
Überrascht bin ich wie schnell und wie gut ich mich erholt habe. Kein Muskelkater keine Schmerzen in den Knien rein gar nichts. Die Laufschuhe von Lunge waren perfekt. Sicher hat es auch damit zu tun, dass ich bei der Rückkehr nach Hause einmal mehr in den Genuss von hervorragend zubereiteter Pasta gekommen bin. Daniela hat ihren Status, beste Pastaköchin des Planeten, souverän verteidigt. Rezept- Anfragen sind zwecklos denn es gibt keine. So etwas hat man, respektive Frau, „im Gefühl“ da braucht es keine Rezepte. Und ob!