Verlier nicht Deine Mitte!

Verlier nicht Deine Mitte!

Quelle: Margarete Feuer

Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autor erzählen:

„Der Mensch, der seine Mitte verlor.“
Es war einmal ein Mensch mit großem Wissen und vielen besonderen Fertigkeiten, der sehr herzlich zu allen Menschen war. Deshalb wurde er sehr beliebt und er war sehr gefragt. Aber er konnte zu keinem Menschen NEIN sagen.

So kam es, dass sein Herz immer weniger dabei war. Schließlich öffnete er nur noch seine ,,inneren Schubladen“, aus denen heraus er verteilte. Natürlich wurde er sehr gut bei den Menschen angesehen und wurde von ihnen gelobt. Aber je bekannter er wurde, umso mehr „funktionierte“ er nur noch. Die Menschen sagten es ihm nicht, wenn sie etwas ohne sein Herz bekamen. Sie taten, als seien sie mit allem zufrieden.


Eines Tages war dieser Mensch so erschöpft, das er zusammenbrach.
Traurig erkannte er:
Ich habe meine Mitte verloren, weil ich glaubte, das alles leisten zu können, ja zu müssen. Ich wollte ja keinen enttäuschen.

Und er war sehr, sehr traurig, dass er nicht auf sein eigenes Herz gehört hatte.

Er hatte sich ja nie Zeit genommen, auszuruhen, seine Mitte wieder mit Liebe, Güte und Herzlichkeit aufzufüllen.

Ihr Lieben,


es gibt in unserer Gesellschaft mehr Hilfsbereitschaft, als wir oft glauben.
Die meiste Hilfe wird im Stillen geleistet:


Da ist die Mutter und die Familie, die sich um den pflegebedürftigen Sohn kümmern.

Da sind die Angehörigen, die sich um die alte Großmutter kümmern.
Da ist jede Mutter und jeder Vater, jede Großmutter und jeder Großvater, die sich ernsthaft, intensiv und unter großem Zeitaufwand für ihre Kinder und Enkelkinder da sind.
Da sind all die vielen Ehrenamtlichen, die sich in unserem Land für eine gute Sache engagieren und ihre Freizeit opfern.

Das alles ist wunderbar, solange wir daran denken, dass wir nicht immer nur geben können, sondern auch tanken müssen.

So schmerzhaft diese Einsicht auch ist: Wir müssen begreifen lernen, dass wir nicht alles leisten können, dass wir auch Zeiten der Ruhe, des Auftankens, der Stille brauchen.

Wir dürfen uns nicht wundern, wenn wir eines Tages zusammenbrechen oder ausgebrannt sind, wenn wir uns selbst schlechter behandeln als unser Auto.

Verlier nicht Deine Mitte!

Quelle: www.presse24.com

Jede Autofahrerin, jeder Autofahrer weiß, dass man ab und zu Motorenöl nachfüllen muss und dass, wenn man das nicht tut, irgendwann ein Motorschaden die Folger ist.

Jede Autofahrerin, jeder Autofahrer weiß, dass man regelmäßig eine Tankstelle aufsuchen muss, um Benzin oder Diesel zu tanken, weil das Auto sonst einfach unterwegs plötzlich den Dienst verweigert.


So ist das auch mit uns. Dabei sind wir unendlich viel wertvoller als ein Auto.

Auch wir brauchen Zeiten, in denen wir auftanken können, in denen wir zur Ruhe kommen können, in denen wir Kraft tanken und in der Stille Freude in uns hineinströmen lassen können.

Ihr Lieben,


ich wünsche Euch allen einen fröhlichen Nachmittag und grüße Euch alle herzlich aus Bremen


Euer fröhlicher Werner

Verlier nicht Deine Mitte!

Quelle: Karin Heringshausen


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