Verliebt, Verlobt, Verheiratet

Meine beste Freundin ist seit kurzem Verheiratet. Und natürlich hab ich Ihr einen kleinen Hochzeitskuchen machen müssen… wird doch theoretisch von mir erwartet, oder?

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Nein, der Kuchen ist natürlich nicht von mir. Ein begabter Konditor hat dieses Meisterwerk geliefert. Und Recht hat er

“Liebe ist, wenn aus einem Du und einem Ich… ein Wir wird.”

Ich hab mich auch mal an etwas neues gewagt. Nämlich einen Ombre-Cake.
Ein Ombre-Cake ist eigentlich nur ein Kuchen der aus verschieden farbigen Schichten besteht. In meinem Fall aus verschiedenen Rosatönen.
Geschmeckt hat er lecker. Schwierigkeit? Eigentlich gesagt relativ einfach. Lediglich sehr aufwendig, da man jeden Boden einzeln backen muss.

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Zutaten:

  • 300 g Butter (weich)
  • 220 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 6 Ei(er)
  • 50 ml Buttermilch
  • 2 TL Backpulver
  • 220 g Mehl
  • 100 g Speisestärke
  • Lebensmittelfarbe (rot, am besten als Paste)
  • 160 g Puderzucker
  • 160 g Butter (weich)
  • 1⁄2 Vanilleschote
  • 340 g Mascarpone

Zubereitung:

  1. Backofen auf 180°C vorheizen und zwei Springformen mit Durchmesser 18cm einfetten und mit Mehl bestäuben.
  2. Butter, Zucker und Vanillezucker in eine große Schüssel geben und mit dem Handrührgerät ca. 5 Minuten schaumig rühren.
  3. Die Eier mit der Buttermilch mischen und unter die Masse rühren.
  4. Backpulver, Mehl und Speisestärke in eine Schüssel sieben und mit den “feuchten” Zutaten verrühren.
  5. Den Teig nun in vier gleichmäßige Portionen aufteilen. Mit einer Waage lässt es sich gut aufteilen. (ca. 200 g pro Portion) Die Teige nun vorsichtig mit der Lebensmittelfarbe einfärben bis vier verschiedene, abgestufte Pink/Rosa-Töne entstanden sind. Hierbei ist es am einfachsten, wenn man mit wenig Farbe anfängt und sich an das gewünschte Ergebnis herantastet.
  6. Die ersten beiden Teigportionen in die vorbereiteten Springformen füllen und jeweils in der oberen und unteren Hälfte in den Ofen schieben. Anschließend ca. 20 Minuten backen.
  7. Sobald die Böden fertig sind, aus dem Ofen nehmen und ca. 5 Minuten abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter geben und vollständig auskühlen lassen. Die Prozedur nun mit den restlichen beiden Teigportionen wiederholen.
  8. Sobald alle vier Böden fertig und erkaltet sind, das Mascarpone-Frosting zubereiten. Hierfür die restliche Butter, den Zucker und das Mark der Vanilleschote in eine Schüssel geben und ca. fünf Minuten schaumig schlagen.
  9. Anschließend die Mascarpone unterrühren und mit dem fertigen Frosting den ersten (den dunkelsten) Boden dünn bestreichen. Nun den Boden, der eine Nuance heller ist, darauf setzen und wieder mit Frosting bestreichen. Auf diese Art fortfahren bis man am letzten (hellsten) Boden angelangt ist und diesen als oberste Schicht platziert hat.
  10. Falls die Böden etwas schief oder unförmig sind, kann man mit einem großen Brotmesser an den Seiten Stücke abschneiden bis man ein gleichmäßiges Ergebnis bekommt.
  11. Die Torte nun mit dem restlichen Frosting rundum bestreichen und die fertige Ombre-Cake vor dem Verzehr einige Stunden im Kühlschrank kalt stellen.

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Und weil man bei so einem leckeren Tortenbüffet immer nur kleine Häppchen essen kann, hab ich mir ein hauchdünnes Stück runtergeschnitten.

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Danke liebe Conny und lieber Christian für diese wunderschöne Hochzeit bei der ich dabei sein dufte. Auf diesem Weg wünsche ich euch nochmal ein langes und glückliches Eheleben. Und natürlich den Kindersegen nicht vergessen =)

<3 – liche Grüße

Euer Prinz

PS: Die Hochzeit war ca. 60 km entfernt von meinem Wohnort. Und es war niemand dabei der die Torte gehalten hat. Ich bin Tausend Tode gestorben (bei meinem Fahrstil :P )

Und dann schickt man mich auch noch auf eine hoppel Umleitung…. Kennt ihr das?



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