(Weinserver) 20 Jahre nach der Legalisierung des Uhudlers gab es eine Uhudlerverkostung im Parlament in Wien. Da 2030 die Zulassung des Uhudlers ausläuft, kündigt die grüne Umweltsprecherin Christiane Brunner eine Petititon für eine Verlängerung an.
Es war ein langer Kampf der Winzer im Südburgenland bis es 1992 endlich soweit war, dass der Uhudler legal verkauft werden durfte. Die Legalisierung des Uhudlers hat der Region viel gebracht, sagt Josef Pfeiffer vom Verein „Freunde des Uhudlers“ bei der Uhudlerverkostung im Parlament am Montag.
„Region blühte auf“
„Mit der Legalisierung des Uhudlers kam der Tourismus. Die Region blühte auf“, so Pfeiffer. Auf rund 30 Hektar sind in den Bezirken Jennersdorf und Güssing Uhudlerreben ausgepflanzt. Was kaum bekannt ist: Der Uhudler wurde nur vorübergehend legalisiert. 2030 läuft die Zulassung aus.
Initiative für Zukunft des Uhudlers
Die Grüne Umweltsprecherin Christiane Brunner aus Jennersdorf plant nun eine Initiative, um die Zukunft des Uhudlers abzusichern.
„Ich werde gemeinsam mit dem Uhudlerverein eine Petition starten, die wir dann hier ins Hohe Haus einbringen werden und ich glaube, dass wir da Zustimmung finden werden, wenn wir darum kämpfen, dass der Uhudler weiterhin legal bleibt“, sagt Brunner.
In Österreich salonfähig geworden
In Österreich ist der Uhudler salonfähig geworden. Von Seiten der EU sind jedoch alle „Amerikanerreben“ verboten. Die südburgenländischen Uhudlerwinzer lässt das aber kalt.