Wir feiern heute das Fest „Verklärung des Herrn“. Jesus besteigt mit den Aposteln Petrus, Jakobus und Johannes den Berg, auf dem das Verklärungsereignis geschieht. Dieses Ereignis wird im Lesejahr zweimal verkündet: am 2. Fastensonntag und heute am 06. August.
Der Evangelist Markus schildert das Geschehen eher schlicht: „Und er wurde vor ihnen verklärt. Seine Kleider wurden strahlend weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann.“ (Mk 9, 2b.3)Matthäus dagegen berichtet ausdruckstärker über dieses Geschehen auf dem Berg: „Sein Antlitz strahlte wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie das Licht“ (Mt 17, 2).Lukas erwähnt in seinem Bericht auch den Grund des Aufstieges: „Er stieg mit ihnen auf einen Berg, um zu beten“ (Lk 9,28b). Vom Gebet her erklärt Lukas das Ereignis, dessen Zeuge die drei Apostel werden: „Und während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes, und sein Gewand wurde leuchtend weiß.“ (Lk 9, 29). Lukas versucht deutlich zu machen, daß die Verklärung ein Gebetsereignis ist. Papst Benedikt beschreibt es in seinem Buch „Jesus von Nazareth“ mit folgenden Worten: „Es wird sichtbar, was im Reden Jesu mit dem Vater geschieht: die innerste Durchdringung seines Seins mit Gott, die reines Licht wird. In seinem Einssein mit dem Vater ist Jesus selbst Licht vom Licht … Hier werden Bezug und Unterschied zur Gestalt des Mose sichtbar: ´Während Mose vom Berg herabstieg, wußte er nicht, daß die Haut seines Gesichts Licht ausstrahlte, weil er mit dem Herrn geredet hatte`(Es 34, 29-35). Durch das Reden mit Gott strahlt Gottes Licht auf ihn und macht ihn selber strahlend. Aber es ist sozusagen ein von außen auf ihn zukommender Strahl, der ihn nun selber leuchten läßt. Jesus aber strahlt von innen her, er empfängt nicht nur Licht, er selbst ist Licht vom Licht“ (S. 357f.). So weit das Zitat aus dem Buch des Papstes.Das Leuchten Jesu kommt aus der innersten Begegnung Jesu mit seinem Vater im Gebet.Das Gebet hat eine wandelnde Kraft, die wir selbst manchmal nicht an und in uns wahrnehmen beziehungsweise wahr haben wollen. Dabei kann der Nächste schon bemerken, ob wir ein betender Christ sind oder nicht. So sagte einmal ein Bischof: „Wenn ich die ersten drei Sätze einer Predigt gehört habe, spüre ich schon, ob der Priester ein betender ist oder nicht.“Das gilt nicht nur für Priester. Auch in der Begegnung mit Mitmenschen läßt sich oft schnell wahrnehmen, ob der Nächste ein Betender ist. Diese Begegnungen zwischen betenden Christen kann eine spürbare Taborerfahrung ermöglichen. Es wird eine Begegnung, die aufstrahlt wie die Sonne. Vor der Verklärung stand der Aufstieg auf den Berg bevor. Aufstieg ist mit Anstrengung verbunden. Auch das Gebet ist nicht immer ein Selbstläufer. Auch da gilt es immer wieder einen neuen Aufstieg zu wagen. Aber ein Aufstieg, der sich lohnt. Denn er schenkt eine Begegnung mit Gott, die verwandelt, die die kommende Herrlichkeit des Himmels schon vorauskosten läßt.
Der Evangelist Markus schildert das Geschehen eher schlicht: „Und er wurde vor ihnen verklärt. Seine Kleider wurden strahlend weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann.“ (Mk 9, 2b.3)Matthäus dagegen berichtet ausdruckstärker über dieses Geschehen auf dem Berg: „Sein Antlitz strahlte wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie das Licht“ (Mt 17, 2).Lukas erwähnt in seinem Bericht auch den Grund des Aufstieges: „Er stieg mit ihnen auf einen Berg, um zu beten“ (Lk 9,28b). Vom Gebet her erklärt Lukas das Ereignis, dessen Zeuge die drei Apostel werden: „Und während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes, und sein Gewand wurde leuchtend weiß.“ (Lk 9, 29). Lukas versucht deutlich zu machen, daß die Verklärung ein Gebetsereignis ist. Papst Benedikt beschreibt es in seinem Buch „Jesus von Nazareth“ mit folgenden Worten: „Es wird sichtbar, was im Reden Jesu mit dem Vater geschieht: die innerste Durchdringung seines Seins mit Gott, die reines Licht wird. In seinem Einssein mit dem Vater ist Jesus selbst Licht vom Licht … Hier werden Bezug und Unterschied zur Gestalt des Mose sichtbar: ´Während Mose vom Berg herabstieg, wußte er nicht, daß die Haut seines Gesichts Licht ausstrahlte, weil er mit dem Herrn geredet hatte`(Es 34, 29-35). Durch das Reden mit Gott strahlt Gottes Licht auf ihn und macht ihn selber strahlend. Aber es ist sozusagen ein von außen auf ihn zukommender Strahl, der ihn nun selber leuchten läßt. Jesus aber strahlt von innen her, er empfängt nicht nur Licht, er selbst ist Licht vom Licht“ (S. 357f.). So weit das Zitat aus dem Buch des Papstes.Das Leuchten Jesu kommt aus der innersten Begegnung Jesu mit seinem Vater im Gebet.Das Gebet hat eine wandelnde Kraft, die wir selbst manchmal nicht an und in uns wahrnehmen beziehungsweise wahr haben wollen. Dabei kann der Nächste schon bemerken, ob wir ein betender Christ sind oder nicht. So sagte einmal ein Bischof: „Wenn ich die ersten drei Sätze einer Predigt gehört habe, spüre ich schon, ob der Priester ein betender ist oder nicht.“Das gilt nicht nur für Priester. Auch in der Begegnung mit Mitmenschen läßt sich oft schnell wahrnehmen, ob der Nächste ein Betender ist. Diese Begegnungen zwischen betenden Christen kann eine spürbare Taborerfahrung ermöglichen. Es wird eine Begegnung, die aufstrahlt wie die Sonne. Vor der Verklärung stand der Aufstieg auf den Berg bevor. Aufstieg ist mit Anstrengung verbunden. Auch das Gebet ist nicht immer ein Selbstläufer. Auch da gilt es immer wieder einen neuen Aufstieg zu wagen. Aber ein Aufstieg, der sich lohnt. Denn er schenkt eine Begegnung mit Gott, die verwandelt, die die kommende Herrlichkeit des Himmels schon vorauskosten läßt.