Die letzte Woche bedeutete mit knapp 23h schon eine gute Belastung und mein Körper freute sich auf die bevorstehende Entlastung, die heute mit einem Spätdienst und einer lockeren Studioeinheit beginnen sollte. Doch manchmal kommt es anders als man denkt und so musste ich heute morgen wegen einem krankheitsbedingten Personalengpass auf meiner Station in einen Frühdienst wechseln.
Das war´s dann mit meinen schönen Ausschlafen. Dafür durfte ich um 5:15 Uhr aus meinem warmen Bettchen steigen und in die kalte Morgenluft hinaus. Der Frühdienst war dann aber dank meiner lieben Kollegen ein sehr schönes Arbeiten und ich kam entspannt nach Hause zumal mich Verena bis vor die Haustüre kutschierte. Mit knapp 10min hatte ich dann so richtig viel Zeit, um mich für mein erstes Date mit Maximilan vorzubereiten.
Um 15:40 Uhr hatten wir uns zu einem gemeinsamen Lauftraining am Alex (Alexandraparkhaus) verabredet. Dem entsprechend flog ich schon mit leicht erhöhten Pulswerten und leichter Verspätung zum Treffpunkt und Maxi nahm das Tempo gleich mit auf und wir begannen unser Training schneller als geplant. Unser Weg führte uns über den Floßhafen auf den Radweg bis nach Obernau und wieder zurück.
Das Tempo hielten wir hoch, da wir uns beide sehr locker fühlten und es richtig Spass machte, so über den Asphalt zu fliegen. Die Kilometer spielten sich so bei 4:10 – 4:15min/km ein und meine Beine fühlten sich absolut locker an. Maxi hatte eh letzte Woche Reha-Training, da er nach Jügesheim mit einer Erkältung zu kämpfen hatte. So war er ausgeruht und ich hatte wieder einen fitten Trainingspartner an meiner Seite.
Den letzten Kilometer liefen wir getrennt, da Maxi am Volksfestplatz geparkt hatte. Diese Meter nutzten wir beide für etwas lockeres Auslaufen und unser Puls dankte es uns mit einer deutlichen Reduktion. Danach hatte ich etwas Auszeit und konnte meine Füsse hochlegen – immerhin 30min – bevor es zum Spining Kurs ins Studio nach Haibach ging.
Marco hatte sich für sein Abschlusstraining – er fliegt ja am Samstag nach Fuerteventura und sein Spiningbike bleibt für zwei Wochen verwaist – nochmal ein sehr schönes und intensives Programm ausgedacht und mit sehr passender Musik zusammen gestellt. Dadurch konnte ich mich nochmal so richtig motivieren und auch hier war die Entlastung eher eine Belastung, aber der Tag war eh schon als Belastung vermerkt und da konnte ich die Gunst der Stunde nutzen und auch auf dem Rad nochmal richtig Gas geben.
Morgen habe ich wieder Frühdienst – obwohl eigentlich Urlaub geplant war – und danach,wenn es das Wetter erlaubt, wird 2h nur gerollt. Wenn das nicht geht, wird eine lockere Schwimmeinheit eingeschoben oder ein Ruhetag eingelegt. Oberste Prämisse hat aber die Erholung, denn ab nächsten Montag beginnt schon der nächste Belastungsblock.