Verkauft für einen Teller Reis – Kinderhandel in Kambodscha 2/3

“Eines meiner Kinder musste ich weggeben, um die anderen zu retten”, erzählt eine Mutter aus Kambodscha beschämt. Ihre neunjährige Tochter hat sie verkauft für den Gegenwert von einem Teller Reis. Wie es ihr geht, wo sie lebt, weiß die verzweifelte Mutter nicht… Mit ihren anderen drei Kindern lebt sie in einer heruntergekommenen Hütte im bettelarmen Grenzgebiet zu Thailand. Wie Tausende anderer Kambodschaner hofft auch sie auf die Chance, irgendwann einmal in den reicheren Nachbarstaat übersiedeln zu können. Wenn ihr das nicht bald gelingt, wird sie entscheiden müssen, welches ihrer anderen Kinder sie verkauft. An Menschendhändler, die in direkter Nachbarschaft in ihrem Elendsviertel leben. Totale Armut veranlasst kambodschanische Eltern zu solchen Verzweif- lungstaten. Sie wollen es nicht wahrhaben, dass ihre Kinder in einem der unzähligen Bordelle in Thailand landen. Der Film zeigt auch, wie Hilfsorganisationen versuchen, die geschundenen Kinder wieder in ein normales Leben zu integrieren.

 


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