Verhandlung gegen Holocaust-Leugner verschoben

Der Berufungsprozess gegen den britischen Holocaust-Leugner Richard Williamson ist verschoben worden. Eigentlich sollten die Verhandlungen am 29. November beginnnen, da allerdings der Anwalt des Bischofs sein Amt niedergelegt hatte, musste dieser sich einen neuen Anwalt suchen, welcher sich erst in den Fall einarbeiten muss.  
 Die Verhandlung wird vermutlich nach Weihnachten fortgesetzt. Weil der neue Verteidiger der rechtsextremen Szene angehört, droht Williamson nun der Ausschluss aus der Piusbruderschaft, welche momentan um ihre Wiederanerkennung durch die Kirche kämpft.  Sollte Williamson sich nicht einen neuen Verteidiger suchen, kündigte die Piusbruderschaft den Ausschluss an. Bei dem eneun Anwalt soll es sich um den bekannten Neonazi und Kameraden von Jürgen Rieger, dem Anwalt Wolfram Nahrath, handeln.
Der Bischof hatte in einem Fernseh-Interview den Massenmord an den Juden in den Nazi-Gaskammern bestritten. Da das Interview in einem Priesterseminar im Landkreis Regensburg aufgezeichnet wurde, ist die dortige Justiz zuständig. Das Amtsgericht hatte den 70-Jährigen im April zu einer Geldstrafe von 10000 Euro verurteilt.

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