Divine Fits “A Thing Called Divine Fits” (Anti)
Jawohl – verdammt! Weil man keine Glaskugel braucht um zu wissen, dass „A Thing Called Divine Fits“ – diese mit Abstand lässigste, smarteste Sommerpopplatte des Jahres – mit Sicherheit nicht die Aufmerksamkeit erhalten wird, die sie fraglos verdient. Den Machern sollte dieser Umstand nichts Neues sein – die großen Weihen blieben Britt Daniel, Sänger der Indierockkapelle Spoon und somit unmittelbar an so gradiosen Alben wie „Gimme Fiction“, „GaGaGaGaGa“ und „Transference“ beteiligt, und Dan Boeckner, bei Handsome Furs und Wolf Parade am Mikrophon, bislang verwehrt. Und auch der dritte Mann im Bunde, Sam Brown, Schlagmann der New Bomb Turks, hat den großen Durchbruch noch nicht geschafft. Was die Divine Fits, Supergroup hin oder her, mit ihrem Debütalbum geschafft haben, ist aller Ehren Wert – eingängiger, schwereloser Gitarrenpop, mal von synthetischen Beats bestimmt („My Love Is Real“, „The Salton Sea“), mal mit schmeichelnden Gitarrenloops unterlegt („Flaggin‘ A Ride“, „For Your Heart“), das kratzt („What get’s You Alone“), das croont („Baby Get Worse“) – nie langweilig, nie plump und immer mit der nächsten Idee eine Ecke weiter. Das ist vielleicht 80er, aber auch schon egal, denn Boeckner und Daniel belassen es nie bei der Schablone, sondern verpacken alle elf Stücke so gekonnt, dass man immer das Gefühl hat, man höre genau das genau so zum ersten Mal. Und wenn die drei dann mal auf hiesigen Bühnen stehen, gibt’s Anwesenheitspflicht! Macht Laune. Anhören: http://divinefits.com/
Jawohl – verdammt! Weil man keine Glaskugel braucht um zu wissen, dass „A Thing Called Divine Fits“ – diese mit Abstand lässigste, smarteste Sommerpopplatte des Jahres – mit Sicherheit nicht die Aufmerksamkeit erhalten wird, die sie fraglos verdient. Den Machern sollte dieser Umstand nichts Neues sein – die großen Weihen blieben Britt Daniel, Sänger der Indierockkapelle Spoon und somit unmittelbar an so gradiosen Alben wie „Gimme Fiction“, „GaGaGaGaGa“ und „Transference“ beteiligt, und Dan Boeckner, bei Handsome Furs und Wolf Parade am Mikrophon, bislang verwehrt. Und auch der dritte Mann im Bunde, Sam Brown, Schlagmann der New Bomb Turks, hat den großen Durchbruch noch nicht geschafft. Was die Divine Fits, Supergroup hin oder her, mit ihrem Debütalbum geschafft haben, ist aller Ehren Wert – eingängiger, schwereloser Gitarrenpop, mal von synthetischen Beats bestimmt („My Love Is Real“, „The Salton Sea“), mal mit schmeichelnden Gitarrenloops unterlegt („Flaggin‘ A Ride“, „For Your Heart“), das kratzt („What get’s You Alone“), das croont („Baby Get Worse“) – nie langweilig, nie plump und immer mit der nächsten Idee eine Ecke weiter. Das ist vielleicht 80er, aber auch schon egal, denn Boeckner und Daniel belassen es nie bei der Schablone, sondern verpacken alle elf Stücke so gekonnt, dass man immer das Gefühl hat, man höre genau das genau so zum ersten Mal. Und wenn die drei dann mal auf hiesigen Bühnen stehen, gibt’s Anwesenheitspflicht! Macht Laune. Anhören: http://divinefits.com/