Verbrecher gehören vor Gericht

Liegt es an einer „ideologischen Brille“, durch die ich die Welt sehe? Ist es in Wirklichkeit völlig normal, dass man Verbrecher gegen die Menschlichkeit und Völkermörder „Partner“ nennt, mit ihnen Verträge schließt, die Leid und Tod für ungezählte Menschen bedeuten?

Und ist nicht ein „Partner“ von Verbrechern gegen die Menschlichkeit selbst einer, Frau Merkel?

Nein, Sie haben die EU-Beschlüsse über die Abschiebung geflüchteter Menschen in die Türkei nicht allein gefasst. Sie persönlich und Ihre Regierung haben Europa nur nach dem gleichen Muster der Unmenschlichkeit erpresst, das die Griechen so schmerzlich erfahren mussten und nach wie vor erdulden.

Die Europäische Union, deren Gerede von „gemeinsamen Werten“ mittlerweile nur noch wie dümmliche Faselei erscheint, weiß doch nicht erst seit gestern, zu was für einem Land die Türkei verkommen ist. Die ersten 200 zurückgeschickten Flüchtlinge hat er gleich an syrische Terroristen weitergereicht. Nein, sie wurden nicht sofort umgebracht – aber in Einrichtungen eingepfercht, die man früher Todeslager nannte.

Das also verstehen Merkel und die anderen „Erdogan-Partner“ unter Abschiebung in ein „sicheres Drittland“. In der Türkei, Angela Merkel, ist nur eines sicher: Dass sie Tag für Tag das eigene Staatsvolk (die Kurden in der Türkei) bombardiert, ebenso wie die kurdischen Truppen in den Nachbarländern, die lange Zeit (bis zum Eingreifen Russlands), die einzigen waren, die den Mordbanden des „IS“ etwas entgegen zu setzen hatten.

Gleichzeitig ist es ein offenes Geheimnis, dass die Erdogan-Türkei gemeinsam mit Saudi-Arabien den „IS“ mit Geld und Waffen unterstützt – es dürfen auch gerne deutsche Waffen sein.

Man kann die Welt nicht nach seinen Wünschen gestalten? Vielleicht nicht. Aber man kann die Mörder und ihre „Partner“ genannten Unterstützer vor den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag stellen – ganz gleich, ob sie sich als EU-Wertegemeinschaftsschwätzer verkleiden oder sich für jedermann sichtbar als Terrorpaten betätigen wie Erdogan und die saudischen Herrscher.

Wir wollen die Welt anders gestalten. Menschlicher, gerechter. Wir können es nicht? Lasst es uns einfach weiter versuchen. Wer denn, wenn nicht wir.


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