Quelle: Astrid Müller
Ihr Lieben,ich möchte Euch heute Abend eine wahre Geschichte von Axel Kühner erzählen:
„Landstreicher und Held zugleich“
„In den 1920er Jahren, als die Gleisbetten der Züge noch tief und die Züge noch nicht wie heute windschnittig, also mit tief liegendem Boden gebaut wurden, wanderte ein Landstreicher durch England. Eines Tages auf einer seiner Wanderungen hörte unterwegs die Schreie von Jungen. Er lief herzu und traf auf Jungen, die auf einem Bahngeleise gelaufen waren.
www.mdr.de
Eines der Kinder hatte sich mit seinem Fuß so unglücklich zwischen einer Schwelle und der Stahlstange eines Signals verfangen, dass er den Fuß nicht mehr befreien konnte. Seine Kameraden hatten bereits alles versucht, ihn zu befreien, aber ohne jeden Erfolg.Nun versuchte es der Landstreicher, er drehte den Fuß und zog an ihm, er band die Schuhriemen auf. Jedoch konnte er weder mit Kraft noch Geschick den Jungen befreien. Sein Schuh mit dem Fuß darin hatte sich so fest eingeklemmt, dass alle Bemühungen scheiterten.
www.ard.de
Die Unglücksstelle befand sich direkt vor dem Tunnel von Hattersley nahe der Ortschaft Mottram. Die anderen Jungen liefen in den Ort, um Hilfe zu holen. Da hörte man den Zug mit einem lauten Pfiff in den Tunnel einfahren. Jeden Moment konnte er aus dem Tunnel hervorrasen und den Jungen überfahren.www.blick.ch
Schnell drehte der Landstreicher den Fuß des Jungen unter der Stange etwas um und befahl dem Jungen, sich ganz flach auf den Gleiskörper zu legen. Um dem Kind Mut zu machen, legte sich der Mann direkt neben ihn und hielt ihn fest. Der Zug donnerte über sie hinweg, und beide konnten sich unverletzt wieder erheben.Nun kam die Hilfe aus dem Dorf, und der Fuß wurde mit viel Mühe aus seiner Gefangenschaft befreit. Der Landstreicher wurde als Held gefeiert. Aber mitten im Getümmel der improvisierten Feier entkam er unerkannt.“www.wlg-barsbek.de
Ihr Lieben,ich wünsche mir von Herzen, dass jeder und jedem von Euch ein solcher Schutzengel wie dieser Landstreicher jeden Tag zur Seite steht!So hat man sich früher Schutzengel vorgestellt!
www.sichtweise-verlag.de
Ich kenne Menschen, die würden alles dafür geben, mit Gott zu Mittag zu essen, wie dies so schön in einer Geschichte geschrieben wird, die ich bei anderer Gelegenheit erzählt habe.
Aber die gleichen Menschen begreifen nicht, dass Gott ihnen täglich begegnet.
Gerade in dieser dunklen Jahreszeit, gerade jetzt in der Zeit vor Weihnachten gibt es zahlreiche Menschen in unserer Umgebung, die sich über eine Einladung zu einem Mittagessen, einem Kaffeetrinken oder einem Abendbrot riesig freuen würden.
www.kochbar.de
Wenn Du also Gott begegnen willst, dann nutze die Gelegenheiten, die sich Dir bieten. Du begegnest ihm täglich in den Menschen, die Dir begegnen.Ich kenne Menschen, die sich fast jeden Tag darüber beklagen, dass sie einsam sind, dass sie keinen Menschen haben, mit dem sie reden können.
Aber die gleichen Menschen begreifen nicht, dass es in ihrer Umgebung Menschen gibt wie den Landstreicher in unserer Geschichte, die sich freuen würden, Zeit mit ihnen zu verbringen, die sich freuen würden, zu helfen. Denn wenn diese Menschen das begreifen würden, dann wären sie auch nicht mehr einsam.
Wenn ich aber nicht einsam sein möchte, wenn ich mitten unter den Menschen leben möchte, wenn ich möchte, dass mir geholfen wird, dann muss ich anfangen, die Menschen zu lieben und ihnen Zeit zu schenken.
Die Liebe zu den Menschen beginnt damit,
dass ich den anderen Menschen annehme, so wie er ist
Die Liebe zu den Menschen beginnt damit,
dass ich begreife, ich bin nichts Besseres als mein Gegenüber.
Die Liebe zu den Menschen beginnt damit,
dass ich in dem anderen Menschen nicht den Fremden, den Andersartigen sehe, sondern den „Bruder und die Schwester“, die ebenso wertvoll sind wie ich
Wer damit beginnt, die Menschen zu lieben,
der wird vier wundervolle Dinge erleben:
Er wird Gott begegnen.
Er wird geliebt werden.
Er wird nicht mehr einsam sein.
Er wird immer einen Schutzengel an seiner Seite haben.
Quelle: Raymonde Graber
Ihr Lieben,ich grüße Euch herzlich aus dem herbstlichen Bremen und ich wünsche Euch tiefe innere Ruhe, erfüllende Freude und einen Schutzengel an Eure SeiteEuer fröhliches Eselskind Werner
Quelle: Helmut Mühlbacher