Im Frühling kommen bei so manchen Personen wieder die unschönen Krampfadern zum Vorschein. Doch jedem Betrachter sollte bewusst sein, dass dieser unschöne Anblick nicht nur ein kosmetisches Problem darstellt. Diese können zahlreiche Beschwerden verursachen. Im schlimmsten Fall könnten sich in kranken Venen sogar gefährliche „Blutgerinsel“ bilden. Die größte Gefahr besteht darin, wenn sich ein Blutpfropf löst und über die Blutbahn in die Lunge wandert. Eine lebensbedrohliche Embolie ist nicht ausgeschlossen.
Mehr Frauen als Männer sind zurzeit an Venenleiden erkrankt und von Krampfadernproblemen betroffen. Laut Fachärzten liegen meist erbliche Vorbelastungen vor. Krampfadern werden durch eine genetisch bedingte Bindegewebs- und Venenwandschwäche, die mit dem Alter zunimmt, gebildet. Bewegungsmangel, eine sitzende oder stehende Tätigkeit sowie Übergewicht und das Tragen falscher Schuhe tragen außerdem noch zusätzlich dazu bei, dass sich Krampfadern ausbilden.
Suchen Sie frühzeitig den Arzt auf, wenn Sie erste Anzeichen wie Schweregefühl in den Beinen, Juckreiz an den entsprechenden Stellen, brennende Fußsohlen, zunehmende Beschwerden beim Stehen, Spannungen, Schmerzen und Wadenkrämpfe verspüren. Schmerzen und die oben angeführten Symptome werden durch den Rückstau des Blutes in den Beinen verursacht.
Sobald sich kleine sack- und knotenartige Verformungen bilden, die erbsen- bis wahlnussgroß werden können, sollten beinkranke Personen spätestens jetzt eine Therapie beginnen – egal ob eine Kompressionsbehandlung mit Verbänden und Strümpfen oder eine Verödungsbehandlung bis zur Krampfadernoperation erfolgen soll.