Venedig – der Tod als literarischer Begleiter

Der Tod in Venedig – Erzählungen von Thomas Mann. Reiselektüre.
Ein von "Tobias Mindernickel" misshandelter Hund namens Esau krepiert bereits nach 9 Seiten.
Der fette Rechtsanwalt Jacoby bricht nach 17 Seiten und seiner Zwangsverwandlung in "Luischen", das rotseiden gekleidete Baby, tot zusammen.
"Der kleine Herr Friedemann" stirbt mangels Liebe nach 25 Seiten.
Irgendwie kommen die Protagonisten recht schnell zu Tode.
Naja, es währt ganze 50 Seiten, bis "Mario und der Zauberer" sich zu Ungunsten des Verführers duellieren.
Rosalie, "die Betrogene", unterliegt ihrem Krebs erst nach 69 Seiten.
Und Gustav Aschenbach benötigt immerhin 75 Seiten, bis "der Tod in Venedig" ihn zu sich holt.
Doch das Ende besiegelt immer derselbe.
Fast schon stellt sich Enttäuschung ein, als "Wälsungenblut" nach nur 29 Seiten endet, bevor der Tod sich der Zwillinge Siegmund und Sieglinde endgültig annehmen kann, aber die sind ja schon vorm Sterben tot.
Wie lebe nun ich?
Hoffentlich vom Leben gezeichnet und nicht bildschön.

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