Vegane Paella

Da bei vielen vegetarisch oder vegan lebenden Personen besonders pflanzliche Varianten der kulinarischen Klassiker punkten können, gibt es heute eine aromatisch vegane Paella, die sich geschmacklich keinesfalls hinter dem Original mit Hühnchen, Meeresfrüchten und Co. zu verstecken braucht. Besonders lecker bzw. saftig schmeckt dieses Rezept, wenn Ihr marinierten Saitan in softer Qualität verwendet.

Auch hier gilt: unbedingt mal verschiedene Sorten ausprobieren, denn die einzelnen Produkte unterscheiden sich im Geschmack und in der Konsistenz teilweise deutlich voneinander. Auch wenn es speziellen Paella-Reis zu kaufen gibt, basiert diese Kreation auf einer herkömmlichen Rundkornvariante à la Milchreis, die günstiger ist und dessen Konsistenz ideal für Pfannengerichte wie Risotto, Paella und Co. geeignet ist. Traditionell wird das Gericht übrigens mit Safranfäden gefärbt, die Ihr allerdings – aufgrund der kostspieligen Anschaffung – alternativ durch Curcuma ersetzen könnt. Wer lieber ohne Weißwein kochen möchte, kann einfach mehr Gemüsebrühe verwenden. Diesbezüglich ist es wichtig, nur wenig Pulver im Wasser aufzulösen, da dieses, aber auch andere Gerichte sonst schnell zu intensiv danach schmecken. Für eine Extraportion Raffinesse, kann die heutige Komposition auf Wunsch zusätzlich mit in Knoblauchöl gebratenen, veganen Scampis serviert werden.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 200 g marinierter Saitan (oder Räuchertofu)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Zwiebel
  • 3 EL Rapsöl
  • 150 g Rundkornreis
  • 2 bis 3 Stangen Lauchzwiebeln
  • ca. 1 TL Paprikapulver edelsüß
  • etwas Safran (oder Curcuma)
  • 250 ml leichte Gemüsebrühe
  • 150 ml Weißwein
  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 gelbe Paprikaschote
  • 100 g TK-Erbsen
  • Salz & Chiliflocken
  • 1 Zitrone

Zubereitung:

Den marinierten Saitan mundgerecht würfeln. Die Knoblauchzehen und die Zwiebel schälen, beides fein würfeln und zusammen mit den Saitanwürfeln im heißen Öl in einer großen Pfanne ca. 3 Minuten braten.

Den Rundkornreis zugeben und weitere 3 Minuten – unter gelegentlichem Rühren – braten. In der Zwischenzeit die Lauchzwiebeln waschen, den Strunk entfernen und die Stangen schräg in Stückchen schneiden. Zunächst nur die unteren, helleren Lauchzwiebelstücke zusammen mit dem Paprikapulver und dem Safran (oder dem Curcuma) zugeben und weitere 2 Minuten braten.

Anschließend den Reis mit der Gemüsebrühe und dem Weißwein ablöschen, aufkochen, 10 Minuten leicht köcheln lassen und gelegentlich umrühren. Währenddessen die Paprikaschoten waschen, die Kerne und den Strunk entfernen und das Fruchtfleisch in Streifen schneiden.

Die Paprikastreifen nach 10 Minuten zusammen mit den restlichen Lauchzwiebeln und den Erbsen zugeben und weitere, ca. 15 Minuten – unter gelegentlichem Rühren – ohne Deckel leicht köcheln lassen. Je nach Bedarf immer einen kleinen Schuss Flüssigkeit bzw. heißes Wasser hinzufügen, sobald die Flüssigkeit aufgesogen ist. Am Ende der Garzeit soll die Paella eine cremige Konsistenz aufweisen (beachte Tipp).

Die fertige Paella nach individuellem Belieben mit Salz und Chiliflocken verfeinern. Die Zitrone in Spalten schneiden, zusammen mit der fertigen Paella servieren und nach persönlichem Gusto mit ein paar Spritzern Zitronensaft aromatisieren.

Tipp: Für ein besonders cremiges Ergebnis die Paella am Ende der Garzeit mit einem Schuss pflanzlicher Sahne verfeinern. Je nach Saison können die TK-Erbsen auch durch frische Zuckerschoten ersetzt werden. Wer eine unbehandelte Zitrone verwendet, kann das Gericht zusätzlich mit frisch geriebener Zitronenschale aromatisieren.

vegane Paella 1


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