Leider habe ich etwas verspätet die Demo von Vanquish spielen können, deshalb erscheint dieser Artikel erst so spät. Seis drum.
Vanquish ist ein 3rd-person -shooter von SEGA und Platinum Games (Bayonetta), der am 22. Oktober für 360 und PS3 in Europa erscheint. Das Besondere an diesem Spiel ist, dass man den Protagonisten, Sam Gideon, in einem High-Tech-Anzug in der Zukunft steuert und diesen Anzug auch relativ cool nutzen kann. Zudem scheint nahezu alles in der Umgebung in die Luft zu fliegen. Die Demo bietet ein Tutorial und einen kurzen Teil einer Mission.
Im Tutorial bekommt man die Grundgriffe und das Waffenhandling beigebracht. Standartausrüstung sind: eine Assault-Rifle, ein schweres MG, eine Shotgun und jeweils 3 HE und EMP Granaten. Beim Waffentraining bekommt man noch einen Klingenwerfer, der scheinbar Kreissägen verschießt und einen Raktenwerfer zum ausprobieren. Nettes Gimmick ist, dass man beim Waffenwechsel nichts aus der Hand legt, sondern ein Universalgriff sich zu der dementsprechenden Waffe „morpht“. Die Waffen kann man auch upgrade, wodurch sie schnellere Feuerrate oder ein größeres Magazin bekommen. Diese Upgrades kann man durch „Upgrade-Nodes“ erlangen, oder indem man die selbe Waffe erneut aufhebt und die eigene in dem Moment die maximale Munition besitzt.
Der Anzug wird ebenfalls im Tutorial erklärt. So kann man mit Düsen am Rücken zu bzw. in eine Deckung hinein oder aus der Deckung hinaus „gleiten“ oder „surfen“. Dies kann man allerdings nur über einen bestimmten Zeitraum machen, da sonst der Anzug überhitzt und man selbst etwas träger wird. Diese Rüstung bietet einen Sicherheitsmechanismus, der sich AR-Modus nennt. Dieser schaltet sich automatisch ein, wenn man zu viel Schaden genommen hat und lässt alles in Zeitlupe ablaufen, bis sich der Anzug wieder überhitzt. In diesem Zeitraum hat man dann die Möglichkeit sich schnell Deckung zu suchen. Den AR-Modus kann man aber auch manuell deaktivieren, wenn man beim Ausweichen einen Button drückt. Manuell eingesetzt, sitzt man dann allerdings auf einer Stelle fest kann den Modus aber beenden, bevor der Anzug überhitzt.
Der Kampfanzug untersützt einen auch beim Nahkampf. So kann man den Gegner in einer sehr starken Combo aus schlägen attackieren, was mal wieder den Anzug überhitzt. Die zu diesem Zeitpunkt getragene Waffe entscheidet über die Art des Nahkampfangriffes.
Soweit das Tutorial. Nachdem ich die Steuerung soweit im Kopf hatte, hab ich mich dann an der Mission probiert. Worum es genau geht, hab ich nicht mit bekommen, was mir auch im Nachhinein ziemlich egal war. Man startet mit einem Partner, R. Burns, und ein paar Soldaten in einer Art Tunnel vor einer Tür, die man auch gleich passiert. Eine Treppe hinauf und man steht bereits den ersten Gegnern gegenüber, auf die ich nicht ganz vorbereitet war und einer von ihnen hat sich irgendwie in die Luft katapultiert und in einem Kamikaze-Akt auf mich gestürzt. Das ganze hat natürlich funktioniert und ich musste die Mission neustarten, war aber dann vorbereitet. Nach diversen Gegnern standen vor mir 2 AT-ST-Artike läufer vor mir, die allerdings kein Problem waren, da man die Schützen mit leichtigkeit töten konnte. Daraufhin erschien allerdings ein weitaus größerer Gegner, der mit besagten Walkern wiederum keine Gefahr darstellte. Es folgte eine Cutscene, der ich vielleicht nicht so ganz gefolgt habe und plötzlich baute sich vor meinen Augen ein gewaltiger Spinnen-Bot auf, der den Endgegner der Demo darstellt. Turrets in der Umgebung verkürzten den Kampf, machten ihn aber nicht umbedingt einfacher, da der Bot viel explosives mit sich Trug. Nachdem sich sein Leben dem Ende neigte wollte ich schon freudig den Controller aus der Hand legen, als besagter Spinnen-Bot zu einem viel viel größeren… Roboter.. Mech.. oder was auch immer transformierte. Das war schon eine etwas härtere Nuss, denn der Mech hatte spontaner Weise mehr explosives „an Bord“, was mir doch irgendwie zu schaffen machte. Sowohl den Spinnen-Bot als auch den Mech galt es, die Gelenke kaputt zu schießen um an den Kern zu gelangen, der bei seiner Zerstörung auch die Zerstörung des Mechs bedeutete.
Diese Demo hat bei mir 14 Minuten gedauert und was da an Napalm um mich flog war fast schon erschreckend. Aber keine Frage, Vanquish ist ein cooler Shooter. Er hat mich allerdings auch nicht vom Hocker gehauen. Für eine Demo war das allerdings ziemlich cool und ich kann mir gut vorstellen, dass im Spielverlauf weit aus größere Roboter mit weitaus mehr „Boom-Spielzeug“ aufwarten. Trotz alledem werde ich mir das Spiel höchstwahrscheinlich nicht holen, da Vanquish für micht nicht unbedingt ein Highlight-Titel ist und ich mein Geld in, für mich wichtigere Spiele, investieren werde.
-Fenrol
