Ian James, Mario Farnbacher und Alex Riberas
Bei der 17. Auflage des „Petit Le Mans“ fehlte Mario Farnbacher am Ende das entscheidende Quäntchen Glück zum Sieg. Nach mehreren Aufholjagden kämpften der Lichtenauer und seine Teamkollegen Ian James und Alex Riberas um den ersten Platz im Finale der amerikanischen Sportwagenserie USCC. In der letzten Runde auf dem Kurs „Road Atlanta“ kollidierte der Porsche 911 GT America mit dem Führenden in der GTD-Wertung und die Siegchance war verloren. Am Ende sah die Mannschaft rund um Alex Job die Zielflagge auf Platz fünf.
„Es tut weh“, berichtete Mario Farnbacher enttäuscht. „Wir hätten gewinnen können.“ Nach einem Reifenschaden kämpfte sich das Fahrertrio wieder zurück an die Spitze und das Podium schien in greifbarer Nähe. Im Duell um die Führung mit dem führenden Audi kollidierte Alex Riberas mit seinem Konkurrenten. „Die letzte halbe Stunde waren wir Zweite in unserer Wertung“, fasste Farnbacher zusammen. „Wir haben Stück für Stück aufgeholt. In der letzten Runde hat Alex alles gegeben. Auf der Geraden konnte er endlich auf der Außenseite überholen. Dann kam es aber zu einer Berührung und unser Porsche ist in die Mauer abgebogen.“ Zum Schluss des zehnstündigen Klassikers musste sich das Team mit Platz fünf zufrieden geben.
Der Porsche 911 GT America beim Klassiker “Petit Le Mans”
Im Qualifying schaffte sich Mario Farnbacher mit Platz sechs eine gute Ausgangsposition für den Start: „Mein erster Turn war schwierig. Ich habe versucht, mich aus allem herauszuhalten. Es war viel Verkehr und ich konnte sogar zwei Positionen gewinnen.“ Seinem Teamkollegen Ian James ereilte im Laufe des ersten Drittels wieder der Fehlerteufel. Nach einem Stopp lockerte sich ein Rad und er musste erneut zum Service in die Box. Die Porsche-Piloten kämpften sich mit schnellen Rundenzeiten immer wieder nach vorn. „Es ist sehr enttäuschend, dass wir nach diesen Aufholjagden das Rennen so beenden mussten“, resümierte Alex Riberas. „Wir haben mit dem schnellsten Auto über weite Strecken dominiert. Die Crew hat eine hervorragende Arbeit geleistet. Wir haben um den Sieg gekämpft, umso bitterer ist der Ausgang. 2015 greifen wir aber wieder an.“
Schon jetzt freut sich Mario Farnbacher auf die kommende Saison in der amerikanischen Sportwagenmeisterschaft. „Nächstes Jahr kämpfen wir um die Meisterschaft, da bin ich mir sicher, da geht es wieder von vorn los“, zeigt sich der Lichtenauer zuversichtlich.
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