Die Unternehmensberatung McKinsey und das Wirtschaftsmagazin Wirtschaftswoche erheben seit nunmehr drei Jahren den Elektroauto-Index mit dem Namen EVI. Dabei stellte sich heraus, dass die USA und Japan ihre Führerschaft bei Elektroautos ausbaut, Deutschland jedoch immer weiter nach hinten fällt.
Christian Malorny, Experte für die Automobilbranche bei McKinsey, dazu: „Die USA entwickeln sich zum führenden Volumenmarkt für Elektroautos. Die deutschen Premiumhersteller könnten mit ihren Fahrzeugen einen Premiummarkt für bessere, begehrlichere Elektroautos schaffen. Dieser Markt wird jedoch frühestens 2014 sichtbar.“
Angekündigt wurde ja von den deutschen OEMs eine Vielzahl an Elektrofahrzeugen, sie schafften es nur leider nicht bis zu den Händlern. Wenn dann gab es nur ein paar wenige Flottenversuche.
Sieht man sich die Verkaufszahlen an, sagt dies schon viel aus. In den USA wurden in etwa 50.000 Stück in den letzten vier Jahren verkauft und in Japan cirka 30.000 Einheiten. Dagegen waren es in Deutschland nur lächerliche 6.000 Elektroautos. Monatlich kommen etwa weitere 250 Fahrzeuge dazu.
Doch warum ist das nur so? Einer der Gründe ist wohl, dass momentan viele Elektroautos von japanischen und amerikanischen Herstellern stammen. Deutschland wollte einmal die Führungsposition bei Elektroautos übernehmen, um das zu schaffen muss noch so einiges passieren.
Quelle: greenmotorsblog.de